FAANG-Aktien: Welche Aktie kaufen? (mit Video) ++ DAX: Auf diese Marken sollten Sie achten!
           Böhms DAX-Strategie vom 2. November 2019

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DAX - Auf diese Marken sollten Sie achten!
FAANG-Aktien - Welche Aktie kaufen? (Video von Christian Lukas)
Varta - +320% im Jahr 2019! Batterie-Aktie weiter auf Rekordjagd?
 
Geht dem Aktienmarkt jetzt die Puste aus?

 

Liebe Leserinnen und Leser,

der Druck auf US-Notenbankchef Jerome Powell war riesig, vor allem von US-Präsident Trump. Auch am Markt war eine weitere Zinssenkung der US-Notenbank FED bereits eingepreist.

Allerdings waren sich die Geldpolitiker im Vorfeld des Zinsentscheids am Mittwoch über das weitere Vorgehen nicht einig, dies zeigte das letzte Sitzungsprotokoll vom September. Nicht alle FED-Mitglieder hielten eine weitere Zinssenkung für notwendig.

Powell hat dennoch geliefert, aber zugleich klar gestellt, dass in diesem Jahr wohl nicht mehr mit Zinssenkungen zu rechnen ist. Zwar ist ein weiterer Zinsschritt nicht vollständig auszuschließen, dafür müsste sich aber der positive Ausblick auf die US-Wirtschaft schon deutlich und plötzlich stark eintrüben – und das ist sehr unwahrscheinlich, trotz des Handelskonflikts mit China.

Der DAX hat am Freitag nach einigen Tagen der Konsolidierung einen neuen Angriff auf die 13.000er Marke unternommen:

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Unterstützungen:

12.800 – 12.650 – 12.470 Punkte

Widerstände: 13.000 – 13.200 – 13.300 Punkte
Meine Einschätzung: kurzfristig aufwärts – langfristig seitwärts


Fiat und PSA: Ist das die Rettung?

Zahlreiche Unternehmensmeldungen gab es in der dieser Woche ebenfalls – und zwar nicht nur Quartalsbilanzen. Nach dem gescheiterten Fusionsversuch mit Renault hat der Autobauer FiatChrysler nun mit dem PSA-Konzern (Peugeot, Citroën, Opel) einen neuen Partner gefunden.

Der französische Staat, der eine Fusion mit Renault verhinderte, ist bei PSA nicht ganz so stark involviert, die Chancen für einen Zusammenschluss stehen daher besser. Es würde der viertgrößte Autokonzern der Welt entstehen mit einem großen Sammelsurium an Marken.

Die große Aufgabe, daraus einen profitablen und effizienten Konzern zu schmieden, der auch in der neuen Elektro-Autowelt überleben kann, würde PSA-Chef Tavares zufallen, denn trotz anderslautender Verlautbarungen wäre es keine Fusion unter Gleichen, PSA hätte ein leichtes Übergewicht.

Ein Gelingen wäre außerdem nicht sicher, schon zu oft sind gerade in der Autobranche Großfusionen gescheitert, wie z.B. auch Daimler erfahren musste. Der Absturz der Peugeot-Aktie am Donnerstag offenbart dieses Risiko, von dem die PSA-Aktionäre nicht erfreut sind.

Quartalszahlen: Mehr Licht als Schatten

Noch ein Wort zur Quartalssaison: Erneut ein verlustreiches Quartal musste die Deutsche Bank melden, gute Nachrichten gab es von Fresenius und FMC, Beiersdorf meldete robuste Zahlen.

Auch beim Bayer-Konzern gibt es neue Hoffnungen auf einen Vergleich beim Glyphosat-Prozess. Starke Zahlen gab es außerdem von Volkswagen und Facebook. In der nächsten Woche erreicht die Quartalssaison in Deutschland ihren Höhepunkt.


Mein Fazit

Die US-Notenbank FED hat erneut geliefert, weitere Zinssenkungen dürften damit als Kurstreiber für die Aktienmärkte aber vorerst ausfallen. Womöglich auch wegen dieser Aussicht kommt der DAX seit einigen Tagen nicht mehr recht voran und hat sich offenbar am Widerstand bei 13.000 Punkten festgerannt.

Aus charttechnischer Sicht ist das Risiko eines technischen Rückschlags an die Unterstützung bei 12.650 Punkten dadurch gestiegen. Nach oben bleibt die Widerstandszone bei 13.000/13.204 Punkten maßgeblich.

(Autor: Stefan Böhm)

 
 

FAANG: Geben Facebook, Amazon, Apple, Netflix und Google weiterhin den Takt vor? (Video)

Für Börsianer war es schon immer höchst interessant, anhand von Indikatoren einen gesamten Aktienmarkt zu prognostizieren. In den vergangenen Jahren haben sich die FANG-Aktien als Mini-Index etabliert.

Dabei stehen die Anfangsbuchstaben für die großen Tech-Aktien Facebook, Amazon, Netflix und Google (Alphabet). Gelegentlich ergänzt durch Apple zu FAANG.

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Vor allem Facebook, Amazon, Apple und Alphabet haben mit ihrer hohen Marktkapitalisierung eine große Bedeutung für den gesamten US-Aktienmarkt. Die These dazu lautet: Laufen die FAANG-Aktien gut, dann ziehen sie den Gesamtmarkt nach oben und es ergibt sich eine bullische Prognose.

In meinem aktuellen Video analysiere ich die 5 Aktien für euch im Detail, nenne meine Kursziele und bewerte gleichzeitig die Aussichten für den Technologieindex Nasdaq 100:

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Hier klicken und das Video gleich ansehen...

(Autor: Christian Lukas)

 
 

Varta: Ist die Batterie-Aktie heißgelaufen?
Wann lohnt sich ein Einstieg?

Es hat ein wenig gedauert, bis die Börsianer Varta entdeckt haben. Anders ist es nicht zu erklären, warum die Aktie in den Jahren 2017 und 2018 bei Kursen um die 23 Euro nur geringes Interesse weckte.

Varta stellt wiederaufladbare Akkus her, die meistens in kabellosen Kopfhörern und Hörgeräten verwendet werden. Die Kunden sind bekannte Unternehmen wie zum Beispiel Google, Bose, Fitbit oder Samsung. Außerdem gibt es eine weitere Sparte für Power & Energy. Darunter sind Speicher für Firmen und den privaten Gebrauch zu verstehen.

Die Energizer-Übernahme verdoppelte den Umsatz

Die Geschäftszahlen von Varta sind nicht schlecht, aber sie passen eigentlich nicht zum rasanten Kursverlauf. Es gibt zwar eine erhebliche Umsatzsteigerung in 2019, die jedoch im Zusammenhang mit einer Übernahme steht. Im Mai hat Varta das europäische Batteriegeschäft von Energizer übernommen und dadurch den Umsatz schlagartig verdoppelt.

Für das Jahr 2020 werden 717 Millionen Euro Umsatz erwartet. Daraus ist ein Gewinn vor Steuern von ca. 100 Millionen Euro möglich. Ausgehend von diesen Eckdaten ergibt sich ein aktuelles KGV von 47. Mit anderen Worten: Die Aktie scheint zu hoch bewertet.

Die aktuell hohe Aktien-Nachfrage kann mit dem Trend zur Nutzung von Lithium-Ionen-Batterien erklärt werden. Außerdem hat Varta bei Kopfhörern und Hörgeräten einen Wettbewerbsvorteil aufgebaut, weil kein anderer Anbieter so kleine und leistungsstarke Akkus in großen Stückzahlen baut.

Geplant ist ein großes Batteriewerk in Deutschland

Die deutsche Bundesregierung verspricht Fördergelder in Höhe von 1 Milliarde Euro für die Massenfertigung von Lithium-Ionen-Batterien. Ziel ist es, eine Unabhängigkeit von chinesischen Lieferanten zu erlangen. Mit Varta möchte man ein großes Batteriewerk in Deutschland aufbauen.

Das klingt vielversprechend und trotzdem hat Varta wegen des finanziellen Risikos weitere Partnerunternehmen hinzugezogen. Für die Varta-Aktie gibt es sechs Analysten-Empfehlungen. Davon sprechen drei eine Kaufempfehlung aus. Zwei empfehlen eine Halteposition und ein Analyst gibt sogar eine Verkaufsempfehlung.

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Grafik: Chart der Varta-Aktie (WKN: A0TGJ5)


Überhitzter Aktienkurs fordert bald eine Korrektur

Seit Vartas Börsengang im Oktober 2017 gab es bisher noch keine markante Kurskorrektur. Noch im Jahr 2018 pendelte der Kurs in einer engen Spanne zwischen 18 und 23 Euro. Etwas mehr als ein Jahr später steht der Kurs nun bei mehr als 100 Euro.

Im Chart kann man den explosiven Kursanstieg gut mit einem gleitenden Durchschnitt (MA20) erkennbar machen. Der Abstand zwischen dem Kurs und dem gleitenden Durchschnitt wird immer größer. Wir haben es hier also mit einer überproportionalen Kurssteigerung zu tun. Selbst aus fundamentaler Sicht lässt sich der rasante Kursverlauf nicht mehr erklären.

Mit dem Erreichen des 100-Euro-Kursniveaus werden Gewinnmitnahmen immer wahrscheinlicher. Üblich ist eine Mindestkorrektur von 38% der Anstiegsbewegung. Ausgehend von dem im Chart gekennzeichneten Bereich müsste der Kurs bei ca. 76 Euro landen.


Mein Fazit

Die erste Korrektur der Aktie wird ein Prüfstein für den weiteren Kursverlauf werden. Wenn die Korrektur nicht viel tiefer fällt als 76 Euro, dann ist der Aufwärtstrend weiterhin stark. Nimmt der Kurs eine 50%-Korrektur vor, dann dürfen wir von einer längeren Konsolidierungsphase ausgehen.

Objektiv gesehen, bewegt sich die Aktie weiterhin im Aufwärtstrend. Auch wenn eine Korrektur überfällig ist, bleiben die langfristigen Aussichten bullisch.

(Autor: Christian Lukas)



     Video-Tipp

Jetzt Aktien kaufen?
Halloween-Effekt nutzen?

Der DAX weist eine saisonale Verlaufsstruktur auf, das heißt, es gibt jährliche Wiederholungsmuster beim Kursverlauf. Mit einem einfachen Handelssystem können Sie damit Börsengewinne erzielen. Unter Börsianern spricht man gerne vom Halloween-Effekt.

In meinem neuen Video stelle ich ein Handelssystem vor, dass leicht nachzubilden ist und mit dem Sie außerordentlich hohe Gewinne erzielen können:

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Hier geht´s zum Video...

 
Viel Erfolg wünscht

Stefan Böhm
Chefredakteur Böhms DAX-Strategie

Tipp

Meine letzten Top-Trades: +90%, +27%, +38%, +27%, +33% ...
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Geschäftsführer: Stefan Böhm, Dr. Detlef Rettinger
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