Der DAX setzt sich über 15.000 Punkten fest! ++ Palladium: Warum das Edelmetall vor neuen Rekorden steht!?
           Böhms DAX-Strategie vom 3. April 2021

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DAX - Der DAX setzt sich über 15.000 Punkten fest!
Gold - JETZT perfekter Kauf-Zeitpunkt? (mit Video)
Palladium - Warum das Edelmetall vor neuen Rekorden steht!
 

DAX: Mit Rekord ins Oster-Wochenende...

Liebe Leserinnen und Leser,

erst klebte der DAX wochenlang unterhalb des Widerstands bei 14.125 Punkten fest, dann ging es plötzlich ganz schnell. Seit dem fulminanten Ausbruch vom 8. März befindet sich der deutsche Aktien-Markt im Rallye-Modus, der auch von zwischenzeitlich schwächeren US-Technologie-Aktien nicht unterbrochen wurde.

Die Sentiment-Analyse offenbart, dass viele Anleger auf diese Entwicklung nicht vorbereitet waren und nun den Kursen hinterherlaufen. Schon kleinere Rücksetzer wurden daher schnell wieder gekauft mit der Konsequenz, dass Anleger, die auf eine größere Korrektur gewartet haben, immer noch an der Seitenlinie stehen.

Industrie wird zur Konjunktur-Stütze

Doch nicht nur die Anleger, die rechtzeitig eingestiegen sind, befinden sich in Hochstimmung, auch die Einkaufs-Manager in der Eurozone überraschen trotz massiv steigender Corona-Infektionszahlen mit dem höchsten Wert des IHS Markit Einkaufsmanager-Index seit 24 Jahren.

Trotz Corona und wackeliger Lieferketten scheint die Industrie vor Optimismus zu strotzen. In Deutschland wird die Industrie damit zunehmend zur Stütze der Konjunktur, während der Dienstleistungs-Sektor wegen des immer länger anhaltenden Lockdowns leidet. Ob die gute Stimmung der Industrie-Manager den harten Daten entspricht, wird sich nach Ostern mit den Daten zur Industrie-Produktion zeigen.

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Unterstützungen: 14.700 – 14.450 – 14.125 Punkte
Widerstände: 15.100 Punkte
Meine Einschätzung: kurzfristig aufwärts – langfristig aufwärts


Biden startet Mega-Reform

In den USA stand in dieser Woche die Wirtschafts-Agenda von US-Präsident Joe Biden im Fokus. Fast 2 Billionen US-Dollar sollen in den nächsten 8 Jahren für die Infrastruktur, die grüne Energiewende und die Wettbewerbs-Fähigkeit der USA ausgegeben werden.

Ob Joe Biden seine Vorstellungen jedoch durchsetzen kann, ist fraglich, denn im Gegensatz zum letzten 1,9 Billionen-Paket, das schuldenfinanziert ist, müssen für die neuen Maßnahmen Steuern erhöht werden. Die Körperschafts-Steuer für Unternehmen soll daher von 21 auf 28 Prozent steigen.

Die US-Republikaner sind strikt dagegen, Bidens Partei ist gespalten. Konservative Demokraten wollen die Unternehmen so wenig wie möglich belasten, dem linken Flügel gehen die Pläne nicht weit genug. Es bleibt spannend!


Mein Fazit

Der DAX geht auf Rekordniveau in das lange Oster-Wochenende. Aus charttechnischer Sicht ist der Aufwärtstrend weiterhin intakt, kurzfristig bietet die Unterstützung bei 14.700 Punkten Orientierung.

Ob der DAX im April das Tempo beibehalten kann, wird maßgeblich vom Fortschritt der Impf-Kampagne abhängen, denn trotz der aktuell steigenden Infektionszahlen preisen die Märkte ein Ende der Pandemie ein – und damit auch ein Rückschlags-Risiko, falls es nicht wie erwartet laufen sollte.

(Autor: Stefan Böhm)

 
 

Gold: JETZT perfekter Kauf-Zeitpunkt? (Video)

Die Korrektur im Edelmetall Gold möchte bisher kein Ende nehmen. Mittlerweile beträgt die Korrektur nach dem neuen Hoch im August 2020 knapp 19%. Handelt es sich an den aktuellen Kurs-Leveln um relativ günstige Einstiegs-Kurse?

Alles ist selbstverständlich relativ zu betrachten. Für mich ergeben sich jedenfalls interessante Trading-Möglichkeiten. Neben den für mich wichtigsten Kurs-Level, zeige ich Ihnen, wie ich meine Strategie umsetze:

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Hier geht´s zum Video...

(Autor: Patrik Leuchte)

 
 

Palladium: Das knappe Angebot treibt den Preis!

Platin gilt als Gewinner der Verkehrswende, die Nachfrage könnte langfristig deutlich steigen. Das Edelmetall findet u.a. in Brennstoff-Zellen Anwendung sowie in den Diesel-Motoren von Hybrid-Fahrzeugen. Aktuell herrscht allerdings eher bei Palladium Knappheit am Markt.

Daher performte das Schwester-Metall auch in den letzten Jahren deutlich besser als Platin. Diese Knappheit könnte sich in nächster Zeit wieder verstärken, denn zum einen werden immer noch überwiegend Autos mit Benzin-Motoren, in deren Katalysatoren Palladium verbaut wird, gekauft. Zum anderen kommt es wegen Störungen in zwei Minen zu anhaltenden Produktions-Ausfällen bei der russischen Nornickel.

Der weltgrößte Anbieter von Palladium hat seine Produktions-Prognose für 2021 um 560.000 Unzen nach unten korrigiert. Angesichts einer erwarteten Gesamt-Nachfrage von 9,6 Mio. Unzen in diesem Jahr ist das durchaus signifikant. Der Palladium-Preis ist nicht zuletzt deswegen in den letzten Wochen nach oben geschossen.

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Produktions-Ausfälle bei Nornickel drücken das Angebot deutlich...

Die Knappheit am Palladium-Markt bleibt bestehen. 2021 wird das zehnte Defizit-Jahr in Folge werden. In den letzten Jahren wurde das Angebots-Defizit aus den Beständen von Palladium-ETFs gedeckt, doch diese sind inzwischen auf 500.000 Unzen zusammengeschrumpft.

Die Nachfrage wird 2021 nach den Prognosen der Experten von Johnson Matthey um 13% steigen und damit den Rückgang des Vorjahres in etwa ausgleichen. Aber auch das Angebot wird trotz der Ausfälle bei Nornickel leicht steigen, denn Südafrikas Minen werden wieder deutlich mehr produzieren.

Eine nicht zu kalkulierende Komponente sind die Palladium-Bestände der russischen Zentralbank: Nornickel erwägt einen Teil des Ausfalls durch Rückgriff auf diese Bestände auszugleichen. Das wäre durchaus nicht unklug, denn langfristig wird die Palladium-Nachfrage sinken, der hohe Preis dürfte nicht zu halten sein.


Mein Fazit

Das Allzeithoch von Anfang 2020 ist nicht mehr allzu weit entfernt und könnte in den nächsten Monaten überwunden werden. Aktuell bremst allerdings die nicht zuletzt auf die Dollar-Stärke zurückzuführende allgemeine Schwäche bei den Edelmetallen den Palladium-Preis. Solange die Notierung sich aber über der Unterstützung bei 2.450 US-Dollar hält, bleibt die Tendenz aufwärts gerichtet.

(Autor: Dr. Detlef Rettinger)

 
Viel Erfolg wünscht

Stefan Böhm
Chefredakteur Böhms DAX-Strategie

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