DAX: Neuer Crash? Oder jetzt kaufen? (mit Video) ++ DAX bald bei 8.000 oder bei 12.000 Punkten?
           Böhms DAX-Strategie vom 04. April 2020

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DAX - Die Unsicherheit bleibt groß!
DAX - Neuer Crash? Oder jetzt kaufen? (mit Video)
Slack - Die Zukunft der Arbeitswelt?
 
Trotzen die Börsen dem
Einbruch am US-Arbeitsmarkt?

Liebe Leserinnen und Leser,

eigentlich ist es keine Überraschung, dass in einem Wirtschaftssystem ohne Kündigungsschutz schwere Krisen zu einem sprunghaften Anstieg der Arbeitslosenzahlen führen.

Während fast überall in Europa das deutsche Modell der Kurzarbeit eingeführt wird, um die Wirtschaft so gut es geht durch die Corona-Krise zu navigieren, halten die USA weiter am althergebrachten „hire and fire“ fest: In Aufschwungphasen entstehen dadurch zwar sehr schnell neue Jobs, die sich in der Krise jedoch genauso schnell wieder in Luft auflösen können. Genau das ist derzeit am US-Arbeitsmarkt zu beobachten.

Wie schlimm wird es noch?

Schon in der Vorwoche gab es einen extrem hohen Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Jetzt zeigen die neuesten Zahlen, dass sich die vielbeachteten Erstanträge von 3,3 auf 6,65 Millionen verdoppelt haben. Alleine in den letzten beiden Wochen gab es in den USA fast zehn Millionen neue Arbeitslose.

Diese unheilvolle Dynamik kann wie bereits angesprochen eigentlich niemanden überraschen. Der Schreck über das Ausmaß saß den Anlegern dennoch erst einmal ordentlich in den Knochen und führte zu einem zwischenzeitlichen Kurseinbruch.

Dabei müssten wir inzwischen eigentlich an ein Trommelfeuer von schlechten Nachrichten gewöhnt sein. Dividenden werden reihenweise gestrichen, Aktienrückkaufprogramme pausieren, Gewinnwarnungen und düstere Wirtschaftsprognosen haben Hochkonjunktur. Kann das denn noch schlimmer werden?

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Unterstützungen:

9.300 – 8.530 – 7.800 Punkte

Widerstände: 10.000 – 10.400 – 11.000 Punkte
Meine Einschätzung: kurzfristig seitwärts – langfristig seitwärts


Wirtschaft noch im April wieder anfahren?

Um diese Frage beantworten zu können, müssen wir zurück zum Auslöser der Krise, dem Coronavirus. In China scheint das Virus inzwischen im Griff, die Wirtschaft nimmt allmählich wieder Fahrt auf.

In Europa gibt es erste Zahlen, die eine Verlangsamung der Infektionszahlen signalisieren. In den USA gehen die Neuansteckungen aktuell noch durch die Decke.

Zwar will das im Moment noch kein Politiker sagen, doch höchstwahrscheinlich ab Mitte April wird man in Europa über eine schrittweise Rückkehr zur Normalität sprechen, in den USA wohl erst gegen Ende April oder auch erst Anfang Mai.

Bis dahin jedoch kann noch viel passieren, so dass auch weitere Verkaufswellen an den Aktienmärkten möglich sind.


Mein Fazit

Der Absturz der US-Wirtschaft ist extrem hart und wird durch eine Explosion der Arbeitslosigkeit begleitet. Schockmeldungen wie diese werden wir uns noch einige Zeit durch die Krise begleiten. Damit bleiben große Kursschwankungen an den Märkten auf der Agenda.

Aus charttechnischer Sicht befindet sich der DAX nach wie vor in einer äußerst volatilen Findungsphase unterhalb des Widerstands bei 10.000 Punkten. Der breite Seitwärtstrend dürfte vorerst weiter das bestimmende Muster bleiben.

(Autor: Stefan Böhm)

 
 

DAX bald bei 8.000 oder bei 12.000 Punkten? (Video)

Die Börsen sind derzeit schwer einzuschätzen, auch der DAX zeigt heftige Kurssprünge.

In meinem neuen Video nenne ich Dir nicht nur meine wichtigsten Preis-Marken im DAX, ich analysiere auch die Situation im Volatilitätsindex VDAX-New.

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Dabei zeige ich Dir, wie dieses wichtige Börsen-Barometer zu interpretieren ist und wie Du einen Vorteil aus diesen Informationen ziehen kannst. Ich gehe außerdem auf die Frage ein, welchen Trading-Stil ich in der aktuellen Marktsituation bevorzuge!

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Hier geht´s zum Video...

(Autor: Patrik Leuchte)

 
 

Slack: Die Zukunft der Arbeitswelt?

Der Trend zum dezentralen Arbeiten im Home Office kristallisiert sich neben der Pharma- und Gesundheits-Branche sowie dem Online-Handel als großer Gewinner der Entwicklungen rund um die Corona-Krise heraus. Auch wenn die Welt irgendwann wieder zur Normalität zurückfinden wird, dürfte die Heimarbeit in vielen Unternehmen weiter praktiziert werden.

Slack Technologies aus Kanada ist einer der Profiteure dieses Trends, denn die Software des Unternehmens ist eine zentrale Plattform für die Zusammenarbeit in Teams. Auch Projekte, an denen viele Mitarbeiter beteiligt sind, können effizient und einfach geplant werden, bspw. mit den Messenger- und Videodiensten von Slack.

Zugleich lässt sich die Software mit den bekannten und gewohnten Apps verknüpfen wie z.B. Dropbox, Trello oder Google Drive.

CEO Butterfield ist optimistisch

Laut jüngsten Mitteilungen von Vorstandschef Stewart Butterfield über Twitter kann im 1. Quartal 2020 ein rasanter Kundenzuwachs erwartet werden. Am 25. März gab es 12,5 Mio. gleichzeitig vernetzte Nutzer, nur eine Woche vorher waren es noch 10,5 Mio. Nutzer.

Das Geschäftsmodell von Slack basiert auf Abonnements. Die Basisversion für kleine Teams ist kostenlos und bietet nur einfache Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Hat man höhere Anforderungen, kann auf die kostenpflichtigen Angebote zurückgegriffen werden.

Während in den beiden Vorquartalen jeweils rund 5.000 Premium-Kunden dazugewonnen wurden, stieg die Zahl der neuen Premium-Kunden alleine seit Anfang Februar um über 9.000 Kunden. Das 1. Quartal 2020 dürfte damit überaus gut ausgefallen sein.

Bis Slack profitabel sein wird, dürfte es zumindest nach den Analystenprognosen allerdings noch eine ganze Weile dauern. Bislang war davon auszugehen, dass erst im Geschäftsjahr 2024 die Gewinnschwelle überschritten wird.

Dank des Corona-Trends zum Home Office könnte sich diese Entwicklung nun beschleunigen, was auch der Aktie neuen Aufwind verleihen sollte.

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Kennzahlen für die Aktie von Slack
WKN / ISIN: A2PGZL / US83088V1026
Marktkapitalisierung: 13,50 Mrd. USD
KGV 2020e / 2021e: negativ / negativ
Dividendenrendite 2020e: 0,0%


Setzt sich der charttechnische Aufwärtstrend fort?

Der Chart zeigt, dass die Anleger mit der Einpreisung der guten Entwicklungen beginnen. Aus charttechnischer Sicht hat die Slack-Aktie in den letzten beiden März-Wochen massiv nach oben gedreht. Allerdings bleiben auch kurzfristige Rückschläge möglich, so wie in den letzten Handelstagen geschehen.

Die mittelfristige Ausgangslage bleibt damit vorerst unverändert: Ein Ausbruch über den Widerstand bei 30 US-Dollar wäre ein starkes neues Kaufsignal, das den Weg in Richtung 35 US-Dollar frei machen würde.


Mein Fazit

Die Slack-Aktie ist zum heißen Renner in der Corona-Krise mutiert. Das impliziert allerdings, dass es sich um eine sehr spekulative Aktie handelt, die unter großen Tageskursausschlägen auch wieder zurückfallen kann.

In meinem Premium-Magazin "DaxVestor" habe ich meinen Lesern daher ein Discount-Zertifikat vorgestellt, mit dem selbst bei fallenden Kursen eine attraktive Renditechance besteht. Für mittel- bis langfristig orientierte Aktienanleger bieten kurzfristige Rückschläge an die markanten Unterstützungen bei 23,50 und 20 US-Dollar mögliche Einstiegspunkte.

Auch ein erneuter Ausbruch über die Widerstände bei 26,30 und 30 US-Dollar eröffnen neue Handlungsmöglichkeiten für risikobereite Anleger, um eine spekulative Depotbeimischung im Corona-Profiteur Slack aufzubauen.

(Autor: Stefan Böhm)



     Video-Tipp

Lufthansa & Boeing:
Kauf-Chance nach Crash?

In diesem Video nehme ich die Unternehmen Boeing und Lufthansa genauer unter die Lupe und gebe euch meine wichtigsten Preis-Marken mit an die Hand. Unter gewissen Umständen kann es sich lohnen taktische Positionen in den Basiswerten aufzubauen!

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Hier geht´s zum Video...

 
Viel Erfolg wünscht

Stefan Böhm
Chefredakteur Böhms DAX-Strategie

Tipp

Meine letzten Top-Trades: +90%, +27%, +38%, +27%, +33% ...
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Geschäftsführer: Stefan Böhm, Dr. Detlef Rettinger
UST-ID-Nr. DE 175922139 · Sitz: Würzburg – HRB 5416 · Gerichtsstand Würzburg

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