DAX: Wie groß ist die Gefahr einer Korrektur? ++ Lufthansa: Warum jetzt ein guter Zeitpunkt ist...
           Böhms DAX-Strategie vom 9. November 2019

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DAX - Wie groß ist die Gefahr einer Korrektur?
VW, Daimler, BMW - Startschuss zur Rallye? (mit Video)
Lufthansa - Warum jetzt ein guter Zeitpunkt ist!?
 
Der DAX hat wichtige Widerstände überwunden...

 

Liebe Leserinnen und Leser,

weiter aufwärts zeigten in dieser Woche die Kurse am Aktienmarkt, auch der DAX konnte sich nicht nur über 13.000 Punkten behaupten, sondern weiter zulegen.

Meldungen von der chinesischen Regierung, wonach man sich mit den USA im Handelsstreit auf eine schrittweise gegenseitige Reduzierung der Strafzölle geeinigt habe, sorgten bei den Anlegern für Kauflaune.

Dies sei Teil des ersten Teilabkommens, das in den nächsten Wochen unterzeichnet werden soll, so Peking. Damit ist allerdings auch klar, dass noch nichts wirklich in trockenen Tüchern ist, weder die Unterschrift, noch das Ausmaß der Reduzierung der Strafzölle oder wie es überhaupt weitergehen soll.

Prompt kamen am Freitag erneut Zweifel an der Haltung Washingtons auf und bremsten die Rallye an den internationalen Börsen und auch beim DAX:

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Unterstützungen:

12.970 – 12.800 – 12.470 Punkte

Widerstände: 13.350 – 13.500 – 13.600 Punkte
Meine Einschätzung: kurzfristig aufwärts – langfristig seitwärts


Handelskrieg bald beigelegt?

Sollte es aber zu einer Reduzierung der Zölle kommen, so wäre dies zweifelsohne sehr positiv für die Wirtschaft, denn die Belastungen würden wieder sinken und noch wichtiger – die Unsicherheit würde aus dem Markt entweichen. Gerade Deutschland als Exportnation wäre ein Hauptprofiteur einer Einigung im Handelsstreit der USA mit China.

Der Handelskonflikt der USA mit der EU wäre aber immer noch ungelöst und es besteht die Gefahr, dass sich US-Präsident Trump dann die deutschen Autobauer vorknöpft. Jüngst gab es aber auch in diesem Problemfeld Fortschritte.

Offenbar sind BMW, Daimler und VW bereit, die Produktion in den USA derart zu steigern, dass aus Sicht der USA die Strafzölle nicht nötig werden. Der Handelskrieg könnte daher bald enden.

Profianleger unterinvestiert

Die positive Stimmung am Aktienmarkt könnte daher noch eine ganze Weile anhalten, was beim DAX früher oder später zu einem Test des Allzeithochs bei 13.597 Punkten führen würde. Dass bislang vor allem die Privatanleger die Rallye tragen, zeigen die jüngsten Anlegerumfragen.

Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass die Profianleger bislang zu pessimistisch waren und daher auch nicht voll investiert sind. Je weiter der DAX jetzt noch steigt, umso größer wird die Schieflage. Das spricht vom Prinzip her für weiter steigende Kurse.


Mein Fazit

Die Hoffnungen auf eine Beilegung des Handelsstreits haben in dieser Woche die Kurse weiter nach oben getrieben. Aus charttechnischer Sicht ist das Allzeithoch bei 13.597 Punkten nun die nächste Etappe für den DAX.

Trotz dieser positiven Aussichten sollte man jedoch nicht unvorsichtig werden, auch Rückschläge bleiben möglich. Da viele Profianleger momentan nicht stark investiert sind, sollten Rückschläge – wenn sie denn kommen – von vielen Anlegern als Einstiegschance genutzt werden.

(Autor: Stefan Böhm)

 
 

Deutsche Auto-Aktien: Kommt nach der langen
Durststrecke jetzt die Wende nach oben?
(Video)

Es sieht anscheinend wieder besser aus für die deutschen Auto-Konzerne: Die USA und China kommen sich im Handelsstreit näher und selbst die Gefahr von US-Zöllen gegenüber Auto-Importen aus Europa scheint gesunken.

Diese positiven Meldungen gaben den Auto-Aktien in den letzten Tagen deutlich Auftrieb. Doch auch in Deutschland gibt die von manchen schon totgesagte Auto-Branche Lebenszeichen von sich.

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Die Bundesregierung hat sich mit Autovertretern getroffen und vereinbarte, die E-Autos weiter zu fördern. Geplant sind mehr Ladesäulen und Kaufprämien für Elektro-Autos. Die Maßnahmen sind allerdings nicht ganz konsequent, wenn man die Umweltanstrengungen der vergangenen Monate betrachtet.

Zum einen sind E-Autos entgegen der landläufigen Meinung derzeit (noch) nicht umweltschonender als Autos mit Verbrennungsmotoren. Zum anderen eignen sich E-Autos wegen der geringen Reichweite hauptsächlich für Innenstädte. Außerdem vermindern sich damit nicht die Verkehrstaus.

Es liegt nahe, dass es nicht zuletzt um die wirtschaftliche Förderung der Autobauer geht. Möglicherweise hat die Bundesregierung die Befürchtung, dass der wirtschaftliche Abschwung 2020 stärker als gedacht ausfallen könnte.

Wie dem auch sei: In Kombination mit den zumeist positiven Überraschungen bei den Quartalszahlen der Auto-Konzerne könnte es ein Startschuss für eine neue Kursrallye sein. In meinem neuen Video analysiere ich die Aktien von VW, Daimler und BMW charttechnisch und nenne euch meine Kursprognosen:

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Hier klicken und das Video gleich ansehen...

(Autor: Christian Lukas)

 
 

Lufthansa-Aktie: Kommt jetzt ein Höhenflug?

Jemand der sich zum ersten Mal mit der Börse beschäftigt und die Lufthansa-Aktie analysiert, wird begeistert sein hinsichtlich der fundamentalen Daten. Eine Aktie, die man sehr günstig kaufen kann (KGV 5) und dazu noch eine jährliche Dividende von etwa 4,3% abwirft, gibt es selten. Das klingt super, doch es erzählt nur die halbe Wahrheit.

Die Erträge der Lufthansa sind leider nicht so zuverlässig, dass sie von den Börsianern in der Vergangenheit immer positiv aufgenommen wurden. Besonders Personalstreiks führten regelmäßig zu Kursrückgängen, weil in der Streikzeit die Umsätze einbrechen und danach meistens die Personalkosten steigen.

Über die Jahre hat sich durch die häufigen Streiks ein „erpresserisches Potenzial“ aufgebaut. Die Kunden der Lufthansa werden dabei regelmäßig verärgert.

Die Quartalszahlen überraschten positiv

Aktuell gibt es einen Streik der Flugbegleiter, den die Lufthansa-Geschäftsleitung bislang nicht unterbinden konnte. Trotz der unangenehmen Umstände hält die Lufthansa an ihren Jahreszielen fest.

Die neuesten Quartalszahlen vielen besser aus, als es die Analysten erwartet haben. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 2% auf 10,2 Mrd. Euro, während der operative Gewinn um 8% auf 1,3 Mrd. Euro zurückging. Weil die Analysten mit einem noch stärkeren Gewinnrückgang gerechnet haben, wurden die Ergebnisse positiv bewertet.

Nach der Verkündung der Quartalszahlen stieg die Aktie um über 6% an. Anhand der Ergebnisse sieht man mal wieder, wie wichtig die Erwartungshaltung ist. Gehen die Analysten von schlechten Zahlen aus, dann reicht schon mittelmäßiges, um Begeisterung zu entfachen.

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Grafik: Chart der Lufthansa-Aktie (WKN: 823212)


„Dinner for One“ bei der Lufthansa-Aktie

Jedes Jahr wird zu Silvester „Dinner for One“ im Fernsehen ausgestrahlt. So ähnlich läuft es auch bei der Lufthansa-Aktie. Das Wertpapier vollzieht fast in jedem Jahr eine Anstiegsbewegung im 4. Quartal.

Ein Kursmuster, das sich mit hoher Wahrscheinlichkeit jährlich wiederholt. Es ist eine saisonale Aufwärtsbewegung, die ungefähr im Oktober beginnt. Im Chart sind die saisonalen Aufwärtsbewegungen mit kleinen Pfeilen gekennzeichnet.

Mit der aktuellen Aufwärtsbewegung wurde der mittelfristige Abwärtstrendkanal verlassen. Hierdurch fühlen sich weitere Marktteilnehmer animiert, die Aktie weiter zu kaufen. In Abhängigkeit zum Kursschwung und des bullischen DAX-Trends kann der Schwung bis 20 Euro reichen.

Dort liegt der nächste Widerstand und ob dieser überwunden werden kann, ist fraglich. Widerstände werden leichter in Aufwärtstrends gebrochen und der momentane Kursschwung reicht noch nicht aus, um einen beständigen Aufwärtstrend auszulösen.

Das grundsätzliche Problem der Lufthansa-Aktie sind die vielen unberechenbaren Kursbewegungen. Selten befindet sich die Aktie in einem kalkulierbaren Trend. Hinzu kommen nicht vorhersehbare Kursstörungen, die zum Beispiel durch Personalstreiks oder steigende Kerosin-Kosten entstehen.


Mein Fazit

Die Lufthansa-Aktie kann kurzfristig weiter zulegen. Ein Kauf sollte allerdings nur mit einem disziplinierten Handelsplan umgesetzt werden. Das bedeutet, bei einer Long-Position ist ein konsequenter Stoppkurs ratsam. Ein erster Anhaltspunkt wäre die Kursmarke von 13,69 Euro.

(Autor: Christian Lukas)



     Video-Tipp

Gold, Silber, Platin & Palladium:
Neue Kauf-Chancen?

Edelmetalle bieten einen finanziellen Schutz gegenüber den Risiken der Finanzmärkte. Auch wenn sie, wie alle Börsenprodukte, Schwankungen aufweisen, gelten sie als wertbeständig.

Nachdem 2019 die Kurse bei Gold und Silber bereits angezogen sind, stellt sich die Frage nach dem weiteren Verlauf. Sollten Sie jetzt noch kaufen oder lieber Gewinne mitnehmen?

Nicht zu unterschätzen sind auch Platin und Palladium, die stärker für industrielle Zwecke genutzt werden, sich aber bei Anlegern ebenfalls großer Beliebtheit erfreuen.

In meinem aktuellen Video analysiere ich die 4 Edelmetalle und zeige Ihnen, wo ich die größten Chancen für Trader und Anleger sehe:

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Hier geht´s zum Video...

 
Viel Erfolg wünscht

Stefan Böhm
Chefredakteur Böhms DAX-Strategie

Tipp

Meine letzten Top-Trades: +90%, +27%, +38%, +27%, +33% ...
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Geschäftsführer: Stefan Böhm, Dr. Detlef Rettinger
UST-ID-Nr. DE 175922139 · Sitz: Würzburg – HRB 5416 · Gerichtsstand Würzburg

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