BASF: Kurssturz übertrieben!? ++ Dt. Telekom: Kursphantasie dank 5G-Netz!
           Böhms DAX-Strategie vom 13. Oktober 2018

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BASF - Warum der Kurssturz übertrieben ist!
DAX - Crash oder nur eine Korrektur? (mit Video)
Deutsche Telekom - Kursphantasie dank neuem 5G-Netz!
 
BASF: Sind das schon Kaufkurse?

 

Liebe Leserinnen und Leser,

BASF zählt zu den DAX-Aktien, die in diesem Jahr überdurchschnittlich starke Kursverluste zu verzeichnen hatten. Während der DAX selbst etwa 10 Prozent unter seinem Niveau von Anfang 2018 liegt, beträgt der Jahresverlust der Chemie-Aktie 20 Prozent.

Der Vergleichs-Chart zeigt, dass sich DAX und BASF-Aktie in den letzten zwölf Monaten sehr ähnlich entwickelten, vom jüngsten Kurssturz war die Chemie-Aktie aber überdurchschnittlich stark betroffen:

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Schwächere Konjunktur drückt auf die BASF-Aktie

Der Hauptgrund dafür ist die Unsicherheit wegen des Handelsstreits, denn BASF würde als international verflochtener Konzern unter einem schwächeren Welthandel besonders leiden.

Die Wachstumsprognosen für die Weltwirtschaft und auch für die deutsche Wirtschaft für 2018 und 2019 wurden bereits gesenkt – das wird sich auch negativ auf die Umsätze von BASF auswirken.

Fusion der Öl- und Gas-Tochter Wintershall mit DEA

Doch zum Gegenwind von außen kommen auch hausgemachte Unsicherheiten wie die geplante Fusion der Öl- und Gas-Tochter Wintershall mit der früheren RWE-Tochter DEA.

Der Zusammenschluss erscheint grundsätzlich sinnvoll, der Wert des neuen Unternehmens ist aber bilanztechnisch schwer einzuschätzen.

Die Fusion selbst ist aber wie gesagt sinnvoll, das gilt auch für die Pläne des Vorstands, das neue Unternehmen auszugliedern und an die Börse zu bringen. 2020 soll es soweit sein. Damit würde sich BASF von einem zyklischen Teil seines bisherigen Geschäfts trennen.

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Kennzahlen für die Aktie von BASF
WKN / ISIN: BASF11 / DE000BASF111
Marktkapitalisierung: 64,294 Mrd. EUR
KGV 2018e / 2019e: 10,8 / 10,1
Dividendenrendite 2018e: 4,6 Prozent


Wichtige Unterstützung gebrochen

Doch das ist Zukunftsmusik. Aktuell ist die Chemie-Aktie auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren gefallen. Im Grunde befindet sich BASF seit dem Hoch im Januar in einem charttechnischen Abwärtstrend, was sich aber in der Entwicklung der Gewinnprognosen nicht unbedingt widerspiegelt.

Zwar zeigten sich viele Aktienanalysten in jüngster Zeit skeptischer, was die Zukunftsaussichten betrifft, aber selbst die niedrigsten Kurziele liegen noch über der aktuellen Bewertung an der Börse – und zwar um 20 Prozent!

Die Bewertung der BASF-Aktie ist jedenfalls mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis 2019e von 10,1 und einer Dividendenrendite von 4,6 Prozent alles andere als zu hoch.


Mein Fazit

Der Rückgang der BASF-Aktie scheint übertrieben und vor allem der Vorsicht der Anleger geschuldet. Der avisierte Börsengang von Wintershall/DEA kann der Aktie mittelfristig einen Schub geben.

Charttechnisch negativ ist aber der Bruch der Unterstützung bei 73,50/75,00 Euro. Ein Einstieg jetzt wäre wie der Griff in ein fallendes Messer. Anleger sollten Geduld bewahren und eine Kursstabilisierung abwarten. Sollte sich allerdings der Gesamtmarkt erholen, dann dürfte davon auch die BASF-Aktie profitieren.

(Autor: Stefan Böhm)

 
 
DAX: Die Stimmung ist gekippt! (Video)

Der Mittwoch war kein positiver Tag für Aktionäre. Der DAX durchstieß seine wichtigste Unterstützungszone und beendete damit den langfristigen Aufwärtstrend.

Derartige technische Manöver führen immer zu einem starken Verkaufsimpuls der Anleger. Die Stimmung ist plötzlich gekippt, einzelne Ursachen bzw. Auslöser lassen sich nicht ausmachen.

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Vielmehr ist dafür ein Bündel von Befürchtungen verantwortlich. Da wären zum Beispiel: Der Dauerstreit um die Handelsbarrieren der Vereinigten Staaten, dann drückt der EU-Ausstieg der Briten auf die Wirtschaft, in Italien braut sich eine neue Verschuldungskrise zusammen.

Zudem enttäuschten die neuesten Wirtschaftsdaten aus Deutschland und die Prognosen für das Wachstum der Weltwirtschaft und der deutschen Wirtschaft wurden reduziert. Es gibt also klare Argumente für einen Rückgang der Aktienmärkte.

Gibt es noch Hoffnung?

War das der Knock-Out für den DAX oder gibt es noch ein wenig Hoffnung? Klar ist meiner Ansicht nach: Der DAX hat mit dem Bruch seines Aufwärtstrends und dem Unterbieten seiner wichtigsten Unterstützung einen marktpsychologischen Niederschlag erlebt.

Normalerweise gibt es nach solchen KO-Schlägen einen Ausverkauf, der den DAX noch weiter in die Tiefe ziehen sollte. An der Börse ist jedoch alles möglich. So gibt es auch charttechnische Argumente, die für den DAX sprechen. Welche das sind, erläutere ich unter anderem in meinem Video.

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Hier klicken und das Video gleich ansehen...

(Autor: Christian Lukas)

 
 
Deutsche Telekom: Relative Stärke im Negativ-Trend

Während der deutsche Aktienmarkt in den Sinkflug übergegangen ist, zeigte sich die Aktie der Deutschen Telekom fast schon als Überflieger. Grund für diese relative Stärke könnte sein, dass Telekom-Chef Tim Höttges einen Ausbau des Mobilfunknetzes ankündigte.

Nicht nur die Kunden, auch Höttges ärgert sich über die Funklöcher. Nächstes Jahr will die Telekom rund 5,5 Milliarden Euro in den Ausbau der Breitbandnetze stecken.

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Das Ziel ist eine passive Mobilfunk-Infrastruktur im ländlichen Raum. Das bedeutet, andere Anbieter können gegen Gebühr die Telekom-Masten mitbenutzen.

Man kann nur hoffen, dass die Politik die passenden Rahmenbedingungen für das neue Mobilfunknetz schaffen wird. Der kommerzielle Betrieb des zukünftigen 5G-Netzes soll 2020 aufgenommen werden. Voraussetzung ist natürlich, dass genügend Endgeräte zur Verfügung stehen.

Deutschland braucht ein schnelles Netz

Ohne Zweifel wird die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands auch vom 5G-Netz abhängen, denn der neue Standard ist das schnellste und modernste Mobilfunknetz.

Andere Industriestaaten sind im Bereich der Internetschnelligkeit den Deutschen schon weit voraus, im internationalen Vergleich liegt Deutschland nur auf Platz 25. In Südkorea zum Beispiel ist das Internet doppelt so schnell wie in Deutschland.

Ein modernes 5G-Netz sollte der nächste Schritt sein, um technologisch mithalten zu können. In erster Linie wird 5G für das Internet-der-Dinge benötigt, worunter auch das Autonome Fahren und "Smart Cities" fallen.

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Kennzahlen für die Aktie der Deutschen Telekom
WKN / ISIN: 555750 / DE0005557508
Marktkapitalisierung: 66,660 Mrd. EUR
KGV 2018e / 2019e: 15,3 / 13,4
Dividendenrendite 2018e: 5,0 Prozent


Neuer Impuls für die T-Aktie durch das 5G-Netz

Aus langfristiger Sicht bewegt sich die Telekom Aktie in einem breiten Seitwärtsmarkt zwischen 12,80 Euro und 17,50 Euro. Die Kursmuster innerhalb des Seitwärtsmarktes wirken orientierungslos. Die stärksten Handelssignale sollten sich deshalb als Long-Position ab der Marke von 13 Euro ergeben.

Im Chart ist ein komplettes A-B-C Korrekturmuster rot markiert. Wenn der Seitwärtsmarkt bestehen bleibt, dann müsste es anschließend ein A-B-C Muster in Aufwärtsrichtung geben.

Die Aktienmärkte sind angeschlagen

Wie wir es beim Kurssturz am Mittwoch gesehen haben, kann es auch einmal zu einer unerwarteten Panik im Markt kommen. Die steigenden Anleiherenditen in den USA oder auch die Handelskonflikte von Donald Trump machen die Börsianer nervös.

Wir dürfen deshalb nicht außer Acht lassen, dass auch die Telekom-Aktie von einer plötzlichen Panik betroffen sein könnte. In dem Fall setzt sich der massenpsychologische Drang durch, und könnte die Telekom-Aktie in die Unterstützungszone bei 13 Euro hineindrücken.


Mein Fazit

Seit Juni zeigt die Telekom-Aktie relative Stärke zum DAX. Das ist grundsätzlich bullisch zu bewerten. Sollte es eine Erholungsbewegung im DAX geben, müsste die Telekom-Aktie besonders davon profitieren.

Zudem spricht die traditionell hohe Dividendenrendite, aktuell sind es 5,0 Prozent, für die T-Aktie.

(Autor: Christian Lukas)

 
Viel Erfolg wünscht

Stefan Böhm
Chefredakteur Böhms DAX-Strategie

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