DAX: Vor einem neuen Allzeithoch!? – Münchener Rück: Wann ein Einstieg lohnt! adidas: Goldene Zukunft dank 3D-Druck? Aktie auf Allzeithoch! - DAX: Wie endet der Kampf um die Marke von 12.000 Punkten?
           Böhms DAX-Strategie vom 18. März 2017

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DAX – Vor einem neuen Allzeithoch!?
Münchener Rück – Wann ein Einstieg lohnt!
Lufthansa – Die billigste DAX-Aktie: Jetzt kaufen?
 
DAX: Puh, wir können aufatmen – erst mal...

 

Liebe Leserinnen und Leser,

 

puh, wir können erst einmal durchatmen! Mit dem Zinsentscheid der US-Notenbank FED und der Wahl in den Niederlanden sind zwei wichtige Termine abgearbeitet. Erwartungsgemäß hat die FED die Leitzinsen um 25 Basispunkte angehoben.


FED-Chefin Yellen hatte die Märkte rechtzeitig darauf vorbereitet, alles andere als ein Zinsschritt hätte wahrscheinlich zu Verwerfungen an den Märkten geführt. So jedoch scheint in den USA zumindest unter dem Blickwinkel der Geldpolitik ein Stückchen mehr Normalität Einzug zu halten.


Aber was heißt schon Normalität: Vor der Finanzkrise 2007 lag der Leitzins bei über fünf Prozent, jetzt sind es gerade mal 0,75 bis 1,00 Prozent.

 

FED versus Trump – 1. Runde

 

Immerhin: Die FED signalisiert mit ihrem Zinsschritt auch, dass sich die US-Konjunktur in die richtige Richtung bewegt. US-Präsident Trump hat FED-Chefin Yellen allerdings auf der Abschussliste, denn sie wurde von seinem Vorgänger Obama eingesetzt und ist ihm suspekt. Die Zinsanhebung macht seine Ausgabenpläne außerdem teurer und schwieriger umzusetzen.


Seine Vorschläge: Dramatische Ausgabenkürzungen im Umweltbereich, bei der Bildung, der Gesundheitspolitik, der Landwirtschaft, der Arbeitsmarkt- und der Außenpolitik. Kaum vorstellbar, dass der US-Kongress diesen Plänen zustimmt. Regieren ist eben schwieriger als Wahlkampf.

 

Eigentlich ist das alles andere als positiv für die Aussichten am Aktienmarkt. Trotzdem legte nicht nur die Wall Street, sondern auch der DAX zu:

MAIN CAR NAME

Unterstützungen: 12.000 – 11.700 – 11.500 Punkte
Widerstände: 12.150 – 12.200 – 12.390 Punkte
Meine Einschätzung: kurzfristig seitwärts – langfristig aufwärts


Der Risikoabschlag an Europas Aktienmärkten könnte sich nach
der Holland-Wahl verringern.
Der DAX stieg auf ein neues Jahreshoch.


Europa Superwahljahr, Teil 1

Kommen wir zu Europa: Bei der Wahl in den Niederlanden haben sich die Demoskopen wieder geirrt, jedoch dieses Mal auf andere Weise. Der Rechtspopulist Wilders schnitt deutlich schwächer ab als erwartet und kassierte so gesehen eine deftige Niederlage.


Regierungs-Chef Rutte kann weitermachen, allerdings muss er gleich vier Parteien als Koalitionspartner gewinnen. Keine leichte Aufgabe. Dennoch: die Niederländer haben pro EU und Euro und für Stabilität gestimmt. Die Fliehkräfte in der EU sind damit zumindest bis zur Frankreich-Wahl eingedämmt.

 


Mein Fazit für den DAX

Keine neuen Hiobsbotschaften aus den USA und aus Europa – reicht das für ein neues Allzeithoch beim DAX? Die Charttechnik kann noch keine eindeutigen Signale bzw. Antworten liefern. Der Anstieg auf ein neues Jahreshoch ist zwar grundsätzlich positiv, aber echte Aufwärtsdynamik kam dadurch bislang nicht auf.

Vielleicht auch weil mit dem G20-Treffen der Finanzminister und Notenbankgouverneure an diesem Wochenende ein weiterer wichtiger Termin wartet. Das Verhalten der US-Vertreter bei diesem Treffen könnte Aufschluss darüber geben, wie ernst es der US-Regierung mit ihren protektionistischen Plänen ist und ob es zu einem Währungskrieg kommt.

Charttechnisch wird es jedenfalls erst richtig bullisch, wenn dem DAX ein Schlusskurs über 12.100 Punkten gelingt. Mit dem Allzeithoch bei 12.390 Punkten würde der nächste Widerstand dann aber unmittelbar bevorstehen.

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Münchener Rück: Was trotz
enttäuschender Zahlen für die Aktie spricht

Die Münchener Rück lieferte keine guten Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 und auch für das Jahr 2017 hat der Vorstand eher Durchhalteparolen ausgegeben, als Optimismus zu verbreiten. Das traf viele Anleger überraschend und die Aktie fiel in der letzten Woche zurück, konnte sich dann aber wieder stabilisieren.

Eigentlich ist die Münchener Rück im DAX ja ein Hort der Stabilität, nicht zuletzt dank der hohen Dividendenrendite von knapp 5 Prozent. Ist dieser Ruf in Gefahr, droht der Aktie ein Absturz?

MAIN CAR NAME

Aktueller Kurs: 179,40 EUR
WKN / ISIN: 843002 / DE0008430026
KGV 2017e / 2018e: 11,6 / 11,1
Dividendenrendite 2017e: 4,8 Prozent
Meine Einschätzung: kurzfristig abwärts – langfristig aufwärts


2016 gab es ungewöhnlich viele Großschäden

Zuerst einmal zu den Zahlen für 2016: Das Marktumfeld für Rückversicherer war im letzten Jahr herausfordernd. Mit Gesamtschäden in Höhe von 175 Mrd. US-Dollar zählt 2016 sogar zu den zehn schadensträchtigsten Jahren seit 1980.


Das Eigenkapital wuchs im Geschäftsjahr 2016 dennoch um 2,6 Prozent auf 31,8 Milliarden Euro, denn bezogen auf die Nettobeiträge blieb die Schadensquote von 9,1 Prozent spürbar unter der durchschnittlich erwarteten Quote von 12 Prozent. Alles im Rahmen also. Auch in den Bilanzzahlen spiegelt sich die höhere Zahl der Schadensfälle wider. Das operative Ergebnis lag 2016 16 Prozent unter dem Wert des Vorjahres.

Die Aussichten für 2017 wirken wie ein Bremsklotz...

Wenig erbaulich sind die Aussichten für das laufende Geschäftsjahr 2017. Die Münchener Rück erwartet einen weiteren Rückgang beim Überschuss auf nur noch 2,0 bis 2,4 Mrd. Euro. Damit wäre der Gewinn 2017 im ungünstigsten Fall um 55 Prozent niedriger als 2015!

Ein wichtiger Grund dafür sind die Kosten, die mit der Sanierung der Tochter ERGO verbunden sind. Allerdings ist der Vorstand der Münchener Rück bekannt für seine konservativen Prognosen – nicht die schlechteste Eigenschaft für einen Versicherungsmanager. Immerhin soll sich die Sanierung von ERGO im Geschäftsjahr 2017 erstmals auszahlen.

Für den Vorstandsvorsitzenden Nikolaus von Bomhard ist der Konzern daher auch 2017 noch im Umbruch. Aus unternehmerischer Sicht ist es natürlich richtig, auf veränderte Marktherausforderungen strategisch zu reagieren und sich neu aufzustellen. Für die Aktionäre, die das Unternehmen als Langfrist-Investment sehen, ist daher Geduld eine notwendige Tugend.

... aber: Die hohe Dividende stützt die Aktie!

Aber der Vorstand weiß, wie er dieses Warten versüßen kann: Das Aktienrückkauf-Programm wird bis April 2018 fortgesetzt: Bis dahin kann die Münchener Rück bis zu elf Millionen eigene Aktien im Wert von einer Milliarde Euro – das entspricht rund 3,5 Prozent des Grundkapitals – zurückkaufen.

Auch die Dividende bleibt ein Grund, um der Münchener Rück die Stange zu halten: Für das Geschäftsjahr 2016 sollen die Aktionäre eine Dividende von 8,60 Euro erhalten und damit 0,35 Euro mehr als im Vorjahr. Diese Aussichten sollten die Aktie stützen. Kurzfristig herrscht jedoch Enttäuschung über den sehr konservativ ausgefallenen Geschäftsausblick vor. Nach dem Abpraller am Widerstand bei 180 Euro besteht aus charttechnischer Sicht weiteres Korrekturpotenzial.


Mein Fazit für die Münchener Rück

Die Münchener Rück kann sich im schwierigen Fahrwasser zwar behaupten, für manche Börsianer ist dies jedoch zu wenig. Für langfristig orientierte Anleger bleibt die Aktie angesichts der Neuaufstellung des Konzerns, der aktionärsfreundlichen Dividendenpolitik und eines möglichen baldigen Endes des Niedrigzinsumfelds zumindest in den USA interessant.

Im Moment sollten Sie die Aktie zwar besser meiden, aber ein Kursrückschlag bis an die 200-Tage-Linie bei circa 167,50 Euro wäre eine gute Einstiegsmöglichkeit.

 
 

Deutsche Lufthansa: Endlich Durchstarten?

Endlich einmal gute Nachrichten von der Lufthansa. Das Geschäftsjahr 2016 verlief besser als erwartet. Fast noch wichtiger: Es gibt endlich eine Tarifeinigung mit der Pilotengewerkschaft, die langfristige Planungssicherheit schafft.


Die Aktie befindet sich im Aufwind und markierte mit dem Ausbruch über 14,70 Euro auch charttechnisch ein neues Kaufsignal. Es wurde zeitweise das höchste Kursniveau seit 2014 erreicht:

 

MAIN CAR NAME

 

Aktueller Kurs: 15,24 EUR
WKN / ISIN: 823212 / DE0008232125
KGV 2017e / 2018e: 7,7 / 6,9
Dividendenrendite 2017e: 3,5 Prozent
Meine Einschätzung: kurzfristig aufwärts – langfristig seitwärts


Die billigste DAX-Aktie?

Jahrelang haben die Streiks nicht nur für einen schlechten "News-Flow" bei der Lufthansa gesorgt, sondern auch das Ergebnis belastet. Da liegt der Verdacht nahe, dass nicht zuletzt die ständige Bedrohung durch Streiks die Lufthansa-Aktie zur billigsten DAX-Aktie machte – wenn man das Kurs-Gewinn-Verhältnis als Maßstab nimmt.

Inzwischen hat die Lufthansa diese rote Laterne an die Volkswagenaktie weiter gereicht, die mit einem KGV2017e von 6,3 nun die günstigste Aktie im DAX ist.


Mein Fazit für die Lufthansa

Ändert sich das nun, hat die Lufthansa weiteres Aufwärtspotenzial? Kurzfristig schon, denn der Bruch wichtiger Widerstände dürfte der Aktie weiteren Auftrieb geben. Die niedrige Bewertung macht die Lufthansa sicher für Turnaround-Spekulanten attraktiv – auf den ersten Blick.

Langfrist-Anleger sollten aber bedenken, dass am Luftfahrtmarkt ein harter Preiskampf tobt. Die Lufthansa wird nicht nur durch Billigflieger, sondern auch durch die Fluglinien aus den Golfstaaten bedroht.

Die Lufthansa ist bereits jetzt höher bewertet als viele andere Fluglinien, wie z.B. Air France-KLM (KGV 2017e: 5,1). Da nützt es nichts, die günstigste Aktie im DAX zu sein. Kurzfristig kann die Lufthansa bis 17 Euro steigen, langfristig ist die Aktie aber kein Kauf.

 
Viel Erfolg wünscht

Stefan Böhm
Chefredakteur Böhms DAX-Strategie

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Geschäftsführer: Stefan Böhm, Dr. Detlef Rettinger
UST-ID-Nr. DE 175922139 · Sitz: Würzburg – HRB 5416 · Gerichtsstand Würzburg

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