McDonald´s: Nächste Rallyestufe gezündet! ++ DAX: 12.000 Punkte im Visier!
           Böhms DAX-Strategie vom 29. Juli 2017

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DAX - 12.000 Punkte im Visier
McDonald´s - Nächste Rallyestufe gezündet!
Schweizer Franken - Steht die Abwertung erst am Anfang?
 
Auto-Aktien ziehen den DAX nach unten

 

Liebe Leserinnen und Leser,

 

die Kartellvorwürfe gegen die deutsche Autoindustrie sind nicht nur der womöglich größte Skandal der jüngeren deutschen Wirtschaftsgeschichte, sondern nach wie vor bestimmend für den Aktienmarkt.

 

Auch die Vorlage der Quartalsbilanzen von Daimler und Volkswagen konnte das Thema nicht verdrängen. Die Daimler-Zahlen fielen überraschend gut aus, die Freude der Anleger blieb dennoch überschaubar.


Die VW-Zahlen waren ebenfalls robust, der Umsatzausblick wurde sogar erhöht. Dennoch ging es auch mit der VW-Aktie weiter bergab. Die Schwäche der Autoaktien zog den DAX mit nach unten:

MAIN CAR NAME

Unterstützungen: 12.280 – 12.100 – 12.000 Punkte
Widerstände: 12.650 – 12.800 – 13.000 Punkte
Meine Einschätzung: kurzfristig abwärts – langfristig aufwärts


Nach dem Fall unter die Unterstützung bei 12.280 Punkten nimmt der DAX die runde Marke von 12.000 Punkten ins Visier.



Umbruch am Automarkt – und die Deutschen merken es nicht

 

Freilich spielt da auch der Dieselskandal noch eine Rolle. Inzwischen werden die Rufe nach Dieselfahrverboten lauter. Zudem hat nach Frankreich nun auch Großbritannien das Ende des Verbrennungsmotors angekündigt. Wie in Frankreich soll das Jahr 2040 das Ende dieser Antriebsart markieren. Norwegen strebt dies schon bis 2025 an.

 


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Damit wird nun auch dem letzten Dieselfan klar, dass Verbrennungsmotoren ein Auslaufmodell sind. Zwar ist es bis 2040 noch lange hin, doch BMW, Daimler und VW müssen jetzt die Weichen stellen, um nicht ins Hintertreffen zu geraten.


Bislang hatte man jedoch nicht gerade den Eindruck, dass die Autokonzerne dieses Thema wirklich ernst nehmen würden. Das dürfte sich jetzt ändern.

 

Quartalszahlen überwiegend mit Enttäuschung aufgenommen

 

Während die Autokonzerne gute Quartalszahlen vorlegten, aber trotzdem unter Druck standen, wurden die Ergebnisse anderer Unternehmen mit Enttäuschung aufgenommen. Die Aktien von Bayer, Deutsche Börse, Deutsche Bank und BASF wurden allesamt nach Vorlage der Quartalszahlen abgestraft.

 

Auch auf Rückenwind aus den USA kann sich der deutsche Aktienmarkt derzeit nicht mehr verlassen. Bei den schwergewichtigen Technologieaktien deutet sich trotz teils guter Quartalszahlen eine Korrektur an. Amazon, Alphabet (Google), Facebook, Netflix und auch Apple gaben in den letzten Tagen nach.

 

 

Mein Fazit zum DAX

Während der US-Aktienmarkt trotz der Korrektur bei den Tech-Aktien in der Nähe seines Allzeithochs notiert, kommt der DAX nicht vom Fleck. Ganz offensichtlich sind die Entwicklungen in der Autobranche und der weitere Anstieg des Euro immer noch nicht vollständig in den Kursen eingearbeitet.

Der DAX bleibt damit weiter im Konsolidierungsmodus. Aus charttechnischer Sicht haben sich die Abwärtsrisiken mit dem Rückfall unter 12.280 Punkten verstärkt. Ein Test der runden 12.000er Marke ist nun wahrscheinlich geworden.

 
 
McDonald´s kann erneut positiv überraschen

Ist Fast Food wieder in? Die jüngsten Quartalszahlen des Burgerbraters McDonald´s machen diesen Anschein. Zwar gibt es unbestritten einen schnell wachsenden Trend zu Bionahrungsmitteln und gesundheitsbewusster Ernährung.

Für den McDonald´s-Konzern ist dieser Trend jedoch keine Bremse. Im Gegenteil: Der Gewinn pro Aktie stieg im zweiten Quartal deutlich stärker als der Umsatz, nämlich um satte 36 Prozent. Der Konzern setzt auf die Intensivierung des Franchise-Konzepts und konnte dadurch die Kosten deutlich senken.

Burger-Aktie wieder im Aufwind

Kein Wunder also, dass die McDonald´s-Aktie im Anschluss an die Veröffentlichung des Quartalsberichts ihre bisherigen Hoch nach oben durchbrach und bei 160 US-Dollar einen neuen Rekordstand verbuchte:

MAIN CAR NAME

Kennzahlen für McDonald´s
Aktueller Kurs: 156,95 USD
WKN / ISIN: 856958 / US5801351017
KGV 2017e / 2018e: 24,6 / 23,0
Dividendenrendite 2017e: 2,4 Prozent
Meine Einschätzung: kurzfristig aufwärts – langfristig seitwärts


Solange sich die McDonald´s-Aktie über der Unterstützung bei 152,00 USD behauptet, bleibt die Aufwärtstendenz bestehen.

 


Dabei ist die Aktie auch unter Berücksichtigung der guten Geschäftsentwicklung mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 23,1 auf Basis des für 2018 erwarteten Gewinns bereits angemessen bewertet und wahrlich kein Schnäppchen mehr.


Dennoch wird McDonald´s offensichtlich von vielen Anlegern am Aktienmarkt immer noch unterschätzt. Wie lange diese Phase noch anhalten wird, bleibt angesichts der erneuten positiven Überraschung – auch das erste Quartal 2017 verlief bereits sehr gut – jedoch abzuwarten.

 

Aus charttechnischer Sicht hat die Aktie nach dem Ausbruch über den Widerstand bei 156,50 US-Dollar und mit dem Erreichen eines neuen Allzeithochs ein neues Kaufsignal geliefert, das auf eine Fortsetzung der Rallye hindeutet.


Angesichts der bereits verzeichneten positiven Kursentwicklung seit November 2016 sollten Anleger dennoch nur mit der gebotenen Vorsicht ans Werk gehen.


Mein Fazit zu McDonald´s

McDonald´s bleibt auf Wachstumskurs. Es ist beeindruckend, die bereits hohen Erwartungen nochmals zu toppen. Nach den erneuten guten Quartalszahlen dürfte es immer schwerer fallen, das McDonald´s-Papier zu ignorieren. Weitere Kursgewinne sind daher durchaus möglich.

In meinem Premium-Magazin DaxVestor habe ich bereits im Februar einen Call-Optionsschein auf McDonald´s geordert, der inzwischen mit 140 Prozent in der Gewinnzone liegt. Ich bleibe dabei, für Neueinsteiger bietet sich das Warten auf eine kurzfristige Kurskorrektur an.

 
 
EUR/CHF: Bleibt die Aufwärtsspirale in Gang?

Der Schweizer Franken kam in den letzten Tagen etwas überraschend gegenüber dem Euro stark unter Abwertungsdruck, der Wechselkurs EUR/CHF stieg auf den höchsten Stand seit Anfang 2015:

MAIN CAR NAME

Unterstützungen: 1,1200 – 1,1100 – 1,1000 CHF
Widerstände: 1,1500 – 1,2000 – 1,2100 CHF
Meine Einschätzung: kurzfristig aufwärts – langfristig aufwärts


Der Chart seit 2014 zeigt: Schwungvoll hat EUR/CHF die langjährigen Widerstände bei 1,11 und 1,12 CHF hinter sich gelassen.

 


Aus meiner Sicht ist das ein Zeichen der Normalisierung und erst der Anfang der Franken-Abwertung.
Dazu ein kurzer Rückblick:

Fließt Fluchtkapital aus dem Franken ab?

Der Franken ist seit jeher eine Fluchtwährung. Besonders wenn es in Europa eine Krise gibt, schaffen viele Anleger ihr Geld in die Schweiz. Das betrifft auch große Vermögensverwalter und kurzfristig geparktes Geld ("Hot Money").

Während der Eurokrise ab 2010 sind diese Geldströme explodiert und haben den Franken unter immensen Aufwertungsdruck gesetzt.

Die Schweizerische Nationalbank SNB wusste sich schließlich nicht mehr anders zu helfen und hat schon 2011 für den Wechselkurs EUR/CHF eine Untergrenze bei 1,20 CHF eingezogen.

Doch Anfang 2015 konnte auch diese nicht mehr verteidigt werden, weil die Europäische Zentralbank auf einen negativen Leitzins zusteuerte und der Geldstrom in den Franken weiter explodierte. Die Grenze wurde aufgegeben und EUR/CHF stürzte zeitweise auf unter 1,00 CHF ab, wie Sie oben im Langfrist-Chart sehen können.

Der Franken ist überbewertet

Im Anschluss gelang es den Schweizer Notenbankern durch die Einführung von Negativzinsen und direkte Interventionen am Devisenmarkt den Wechselkurs im Bereich zwischen 1,07 und 1,11 CHF zu stabilisieren.

Allerdings haben die Geldpolitiker immer betont, dass der Franken auf diesem Niveau deutlich überbewertet ist. Diese Einschätzung teilen auch die meisten unabhängigen Experten.

Keiner will der letzte sein und das Licht ausknipsen

Dass der Wechselkurs gerade jetzt nach oben schießt, hat aber weniger mit der Schweizer Notenbank zu tun als mit der EZB. Deren allmähliche Abkehr von der extrem expansiven Geldpolitik veranlasst immer mehr Anleger dazu, wieder Gelder aus dem Franken abzuziehen.

Und da keiner der letzte sein will, der das sinkende Schiff verlässt – und einen schlechten Kurs bekommt, gewinnt der Abwertungsdruck rasch an Tempo. Der Bruch des wichtigen Widerstands bei 1,10 CHF Anfang Juli und dessen anschließende Bestätigung hat den Zug dann charttechnisch ins Rollen gebracht.


Mein Fazit zu EUR/CHF

Risikobereite Trader können mit Long-Zertifikaten oder Call-Optionsscheinen auf eine kurzfristige Fortsetzung des Aufwärtstrend bei EUR/CHF setzen. Aber Vorsicht: Die Volatilität am Devisenmarkt ist hoch, das Risiko auch. Solche Spekulationen sind daher nur für erfahrende Trader geeignet.

Es wird Rückschläge geben, aber mittelfristig nimmt EUR/CHF die Marke von 1,20 CHF ins Visier. Auch weil die Schweizer Notenbank die lang ersehnte Franken-Abwertung nach Kräften unterstützen wird.

 
Viel Erfolg wünscht

Stefan Böhm
Chefredakteur Böhms DAX-Strategie

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Geschäftsführer: Stefan Böhm, Dr. Detlef Rettinger
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