PepsiCo-Aktie besser als Coca-Cola?

(Stefan Böhm) Der US-Getränkeriese PepsiCo überrascht mit guten Unternehmensdaten. Im zweiten Quartal 2017 stieg der Umsatz um zwei Prozent auf 15,71 Mrd. US-Dollar. Negativ wirkte sich allerdings der starke US-Dollar aus: ohne Währungseinflüsse wäre der Umsatz um drei Prozent gestiegen. Der Gewinn stieg um fünf Prozent auf 2,11 Mrd. US-Dollar. Damit schnitt der Getränkekonzern, der auch ein breites Sortiment an Snacks vertreibt, sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz deutlich besser ab als von den Analysten erwartet. Es kommt noch besser: Das Unternehmen hob den Ausblick für das Geschäftsjahr 2017 leicht von 5,09 auf 5,13 US-Dollar an. Der Umsatz soll organisch um drei Prozent wachsen.

Vorstandschef Indra Nooyi zeigte sich zufrieden und zuversichtlich, diese Ziele zu erreichen. Doch reichen die guten Zahlen aus, um die Aktie wieder nach oben zu wenden? PepsiCo ist zwar weiterhin eine Cash-Maschine: Das Unternehmen erwartet im laufenden Geschäftsjahr sieben Mrd. US-Dollar freien Cash-Flow. Für Dividendenzahlungen stehen 4,5 Mrd. US-Dollar zur Verfügung, weitere zwei Mrd. US-Dollar können für Aktienrückkäufe aufgewendet werden. Auf der anderen Seite ist die Aktie mit einem KGV 2017e von 22,4 nicht gerade als Schnäppchen zu bezeichnen.