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Schweizer Franken: Kein sicherer Hafen mehr

Die schweizerische Notenbank hat die Verlässlichkeit des Franken zerstört.

Je unsicherer die Lage in der Eurozone, desto mehr Anleger wollen einen Teil ihres Geldes im Schweizer Franken anlegen. Dieser Mechanismus galt schon zu Zeiten der D-Mark und funktioniert sicher wie ein Uhrwerk. Das Problem: Der Franken wertet dadurch massiv auf und macht das Wirtschaften für die Schweizer immer schwerer.

Schweizer Franken: Meiden!

Sicher erinnern Sie sich an den 15. Januar dieses Jahres – vormittags um 10.30 Uhr verkündete die Schweizer Nationalbank mit knappen Worten, man werde die Stützung bei 1,20 Franken gegenüber dem Euro aufgeben. In wenigen Minuten wertete der Euro um bis zu 30 Prozent ab. Banken verloren dreistellige Millionenbeträge, tausende Privatspekulanten mussten ihre Forexkonten schließen und wer einen Kredit in Schweizer Franken aufgenommen hatte, wird ihn nun noch ein paar Jahre länger abzahlen müssen.

Info

info Nick Hayek, der Boss des Uhrenkonzerns Swatch zur Politik der Schweizer Notenbank SNB:

„Es fehlen einem die Worte! Was die SNB da veranstaltet, ist ein Tsunami. Sowohl für die Exportindustrie wie auch für den Tourismus und schlussendlich für die ganze Schweiz.“

Investments in Schweizer Aktien profitieren von Euro-Abwertung

Offiziell gibt es momentan zwar keine Untergrenze mehr, aber Sie erkennen im nachfolgenden Chart recht deutlich, dass die Nationalbank einen Korridor um 1,05 herum etablieren möchte. 

EUR/CHF
Nach dem heftigen Einbruch im Januar pendelte sich der Wechselkurs des Euro zum Schweizer Franken um die Marke von 1,05 CHF ein.

Angesichts der Sorge um Griechenland und China sind in den letzten Wochen vermutlich wieder große Summen in den Franken geflossen, der noch immer als Hort der Sicherheit gilt.

Ich rate davon ab! Niemand weiß, wie sich die Schweizer Nationalbank zukünftig verhalten wird. Diesem Risiko sollten Sie konsequent aus dem Weg gehen. Schweizer Aktien verhalten sich aber unter dem Strich neutral. Zwar würde der Schweizer Aktienindex SMI ohne Stützungskäufe erneut einen Dämpfer erhalten, allerdings würden Kursverluste durch die Abwertung des Euro wieder wettgemacht.

Fazit

sprechblase Kurz und kompakt

Eine Investition in Schweizer Aktien ist ein überschaubares Risiko, weil Sie als Euro-Anleger von einer erneuten Aufwertung des Franken profitieren würden. Einen Kauf-Kandidaten stelle ich Ihnen in unserem Anlagemagazin „Die Rendite-Spezialisten“ in nächster Zeit vor. Den Franken zu kaufen, kann ich nicht empfehlen, zumindest nicht in einem sicherheitsorientierten Depot.

Lars Erichsen
Wenig Zeit?
Wertpapier: Schweizer Franken, SMI
Themen: Schweizerische Notenbank, Währungspolitik, Aufwertung, Schweizer Aktienmarkt
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