Goldpreis manipuliert?
Trotz des drohenden Grexit steht der Goldpreis niedrig.
(Lars Erichsen) Die armen Gold-Jünger könnten einem fast leidtun. Mal ist es das Kartell der Goldpreisdrücker aus den USA in Form von Banken, die wegen angeblicher Short-Positionen Angst vor einer Preisexplosion haben, mal muss der schwache indische Hochzeitsmarkt als Begründung herhalten. Ob die Inder ihre Frauen nun mit Gold behängen oder nicht, spielt eine untergeordnete Rolle und ein seriöser Investor befasst sich mit den Tatsachen.

Wer weiß, vielleicht wird der Goldkurs manipuliert, aber aus welchem Grund tauchen diese vagen Thesen immer nur während der Schwächephasen des gelben Edelmetalls auf? Und sofern Gold viel zu billig ist, warum gibt es dann noch immer ein großes Angebot?
Die Fakten liegen für jeden sichtbar auf dem Tisch: Gold ist nicht beliebig zu vermehren und wertbeständig. Schwindet das Vertrauen in Papiergeld, dann steigt die Inflation spürbar. Trotz aller Unkenrufe ist davon bisher wenig zu spüren, kaum Anzeichen einer galoppierenden Teuerung sind zu sehen.
Kurz und kompakt
Uns steht mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Phase großer Verwerfungen bevor, Dauer und Zeitpunkt unbekannt. Was ich den Lesern meines Anlagemagazins Rendite-Spezialisten versprechen kann: Unsere Gold-Position wird rechtzeitig im Depot landen und ihrem Ruf als Versicherung in schlechten Zeiten alle Ehre machen.

Themen: Gold, Manipulation, Papiergeld, Inflation