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Aktien für Anfänger

Aktien kaufen leicht gemacht!

Täglich erreichen mich Zuschriften von Lesern, die sich mit dem Thema Aktien bisher überhaupt noch nicht beschäftigt haben. In solchen Fällen ist den Aktien-anfängern häufig nicht einmal bekannt, wie Aktien im Detail funktionieren, welche Aktienarten es gibt oder wie sie Aktien als Investmentmöglichkeit nutzen können. Da diese Grundlagen aber für Ihren erfolgreichen Aktienhandel essentiell sind, erkläre ich Ihnen diese nachfolgend nochmal ausführlich und beantworte Ihnen die häufigsten Fragen von Aktienanfängern. Beginnen wir mit den Aktienarten!

Welche Aktienarten gibt es?

Wenn Sie sich als Anleger von Aktien nicht nur Kurs-Gewinne und eine gute Dividende erhoffen, sondern stattdessen Ihr Stimmrecht auf der Hauptversam-mlung wahrnehmen möchten, dann sollten Sie den Unterschied zwischen den am Markt präsenten Aktienarten kennen. Die weitaus meisten Aktien lassen sich in zwei Gruppen einteilen, nämlich zum einen in Vorzugsaktien und zum anderen in Stammaktien. Ein gutes Beispiel sind die Aktien von Volkswagen, denn der Auto-mobilkonzern hat sowohl Vorzugs- als auch Stammaktien ausgegeben.

Bei den Stammaktien handelt es sich um Wertpapiere, die mit allen Rechten für Sie als Aktionär ausgestattet sind, die Aktien in der Regel verbriefen. Damit ist insbe-sondere das Stimmrecht auf der Hauptversammlung gemeint. Bei den Vorzugsaktien von VW ist es hingegen so, dass diese eben dieses Stimmrecht ausschließen. Statt-dessen erhalten Sie als Inhaber der VW-Vorzugsaktien eine im Vergleich zu den Aktionären, welche die Stammaktien in ihren Depots halten, höhere Dividende.

Aktien Definition: Aktien einfach erklärt

Aktien Definition, Aktien einfach  erklärt

Bei Aktien handelt es sich um Anteilscheine einer Aktiengesellschaft, die meistens an der Börse gehandelt werden. Mit der Aktie haben Sie als Besitzer (Aktionär) automatisch ein Miteigentum an der gesamten Aktien-gesellschaft. Rechtlich betrachtet sind Sie als Aktionär daher kein Gläubiger, sondern ein Teilhaber des Unternehmens. Bei Nenn-wertaktien sind Sie mit dem Nominalwert am Grundkapital der AG beteiligt.

Wie funktionieren Aktien?

Aktien stellen zwar einerseits einen bestimmten Anteil am Grundkapital der Aktien-gesellschaft dar, haben aber dennoch einen sich stetig ändernden (Kurs-)Wert, falls sie an der Börse gehandelt werden. Aktien als Anlageform funktionieren wie zahl-reiche andere Sachwerte und Güter auf Basis von Angebot und Nachfrage.

Info

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Gibt es zum Unternehmen positive Nachrichten, steigt häufig das Interesse der Anleger, was sich anschließend in ebenfalls steigenden Aktienkursen wider-spiegelt. Umgekehrt verhält es sich bei schlechten Nachrichten, wenn z.B. der Gewinn der Aktiengesellschaft fällt.

Kaufen und verkaufen können Sie Aktien an der Börse, wo kontinuierlich die aktuellen Kurse des entsprechenden Wertpapiers festgestellt werden. Ihr Gewinn als Aktionär besteht zum einen darin, dass Sie die Aktien wieder teurer verkaufen, als Sie sie gekauft haben. Dazu kommt die Dividende, die Ihnen zumeist jährlich je Aktie in Ihrem Besitz auf Ihr Wertpapierkonto gutgeschrieben wird.

Was ist der Aktien Nennwert?

Der Nennwert einer Aktie ist der Nominalbetrag, mit dem die Aktie und somit auch Sie als Aktionär am Grundkapital der Aktiengesellschaft beteiligt sind. Dieser Nennwert errechnet sich, indem Sie die Höhe des Grundkapitals der Aktien-gesellschaft durch die Anzahl der ausgegebenen Anteile dividieren.

Info

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Hat die AG ein Grundkapital von 50 Millionen Euro und insgesamt 10 Millionen Aktien ausgegeben, so würde der Nennwert pro Aktie fünf Euro betragen.

Mittlerweile sind Aktien mit Nennwert allerdings in Deutschland ein Auslaufmodell. Immer häufiger emittieren Aktiengesellschaften stattdessen ihre Wertpapiere als sogenannte nennwertlose Aktien.

Was sind nennwertlose Aktien?

Nennwertlose Aktien besitzen die Haupteigenschaft, dass sie nicht auf einen bestimmten Nominalwert lauten. Stattdessen verbriefen sie einen Bruchteil am Vermögen der Aktiengesellschaft. Diese Wertpapiere werden auch als Stückaktien bezeichnet. Alternativ emittieren Aktiengesellschaften Wertpapiere, die eine bestimmte Quote am Grundkapital der Gesellschaft verbriefen. Folgerichtig tragen solche Wertpapiere die Bezeichnung Quotenaktien.

Besonders bei den an der Börse gehandelten Aktien handelt es sich meist um nennwertlose Stückaktien. Lesen Sie dazu den Beitrag in meinem Börsenlexikon: "Was ist der Nennwert einer Aktie". Das heißt: Das gesamte Aktienkapital einer Gesellschaft wird in gleichwertige Teile aufgestückelt. Zudem gibt es auch Namensaktien, aber die sind in Europa im Gegensatz zu den USA wenig verbreitet.

Meinung

sprechblase Böhms Praxistipp

Als Aktionär müssen Sie die Unterschiede zwischen den Aktienarten nicht bis ins Detail kennen. Wichtig ist aber durchaus, ob Sie Stammaktien oder Vorzugsaktien im Depot haben. Vorzugsaktien besitzen kein Stimmrecht. Wenn eine Aktiengesellschaft die andere übernehmen will, wird sie daher nur die Stammaktien kaufen. Meist ist eine solche Übernahme mit starken Kurssteigerungen verbunden. Wenn Sie davon voll profitieren möchten, müssen Sie daher Stammaktien kaufen.

Stefan Böhm
Bildquellen:
WavebreakMediaMicro - Fotolia.com, Robert Kneschke - Fotolia.com
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