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Aktienanalyse für Anfänger

Wie funktioniert eine richtige Aktienanalyse?

Anhand meiner Leserzuschriften stelle ich derzeit fest, dass sich Anleger aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsen vermehrt für ein mögliches Investment in Aktien interes-sieren. So tauchte in der jüngeren Vergang-enheit beispielsweise häufiger die Frage auf, wie man besonders aussichtsreiche Aktien findet und wie die Aktienanalyse im Detail funktioniert. Daher gehe ich im Folgenden ausführlich auf die Funktionsweise der Aktienanalyse ein und nenne Ihnen natürlich einige wichtige Aktienkennzahlen.

Wie investieren professionelle Trader in Aktien?

Insbesondere professionelle Trader treffen ihre Entscheidung, in welche Aktie sie investieren, nahezu ausschließlich nach einer ausführlichen Aktienanalyse. Die Analyse von Aktien wird in zwei unterschiedliche Methoden eingeteilt:

  • Fundamentalanalyse
  • Chartanalyse

Die Fundamentalanalyse ist insbesondere für langfristig orientierte Anleger geeignet, da sie sich vornehmlich mit bestimmten Kennzahlen der Aktiengesel-lschaft und der Aktien beschäftigen. Lesen Sie dazu folgenden Beitrag in meiner Börsenschule: "Wahrer Wert einer Aktie: Wie kommen Analysten zu ihren Kurszielen und Empfehlungen für Aktien?".

Für kurz- und mittelfristige Investments ist die Chartanalyse (technische Analy-se) ein hilfreiches Mittel. Im Gegensatz zur Fundamentalanalyse geht es bei der Chartanalyse ausschließlich darum, die Kursverläufe einer Aktie in der Vergangen-heit in einem Chart darzustellen und Regelmäßigkeiten zu erkennen, die sich in der Zukunft wiederholen können und daher für Kursprognosen eignen. Das ist die Basis für eine Chartanalyse, um so Kauf- oder Verkaufssignale zu erkennen.

Diese Aktienkennzahlen müssen Sie kennen!

Zu den wichtigsten Aktienkennzahlen der Fundamentalanalyse gehören u.a.:

Die aus meiner Sicht bekannteste und am häufigsten genutzte Aktienkennzahl, die im Zuge der Fundamentalanalyse eingesetzt wird, ist das Kursgewinnverhältnis (KGV). Um das KGV zu berechnen, muss der aktuelle Kurs der Aktie durch den Gewinn je Aktie geteilt werden. Damit das KGV aussagekräftig ist, sollten stets Aktien aus der gleichen Branche mit dem analysierten Wert verglichen werden. Ein niedriges KGV ist ein Kaufargument, denn es bedeutet, dass die Aktie an der Börse günstig bewertet ist.

Mit der Eigenkapitalquote (EKQ) können Sie den Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital der Aktiengesellschaft in Prozent bestimmen. Umso höher die Eigenkapitalquote ist, desto positiver ist dies zu bewerten, denn dann ist der Verschuldungsgrad im Unternehmen relativ gering. Dies führt zu einem ebenfalls niedrigen Insolvenz-Risiko.

Das Kurs-Buchwert-Verhältnis bestimmt als Aktienkennzahl den Eigenkapitalwert (Buchwert) im Verhältnis zum Eigenkapital-Marktwert (Börsenkurs). Umso niedriger das KBV ist, desto günstiger ist die Aktie, genauer gesagt das Eigenkapital des Unternehmens, an der Börse bewertet. Ein niedriges KBV kann daher ein Kaufargument sein.

Die Dividendenrendite ist für viele Anleger eine wichtige Kennzahl, da sie aufzeigt, welcher Ertrag durch die Dividendenausschüttung erzielt wird. Um die Dividenden-rendite zu ermitteln, dividieren Sie die Dividende je Aktie durch den aktuellen Kurs.

Meinung

sprechblase Böhms Praxistipp

Die Aktienanalyse ist ein unverzichtbares Instrument, um für ein Investment besonders geeignete Aktien gezielt auszuwählen. Auch wenn dieses systematische Vorgehen keine 100%ige Garantie für Ihren Anlageerfolg bedeutet, können Sie dadurch dennoch Ihre Chancen entscheidend verbessern. Setzen Sie aber am besten mehrere Analysemethoden und Kennzahlen ein. Das verringert für Sie das Risiko bei der Aktienanalyse falsch zu liegen.

Aufgrund meiner langjährigen Börsen-Erfahrung kann ich Ihnen sicher sagen: Die Fundamentalanalyse mithilfe meherer Aktienkennzahlen hat sich für die langfristige Anlage gut bewährt, während die Chartanalyse wichtige Hinweise über den richtigen Einstiegszeitpunkt liefert.

Stefan Böhm
Bildquellen:
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