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Was ist ein Aktienchart?

Die wichtigsten Chartformen auf einen Blick!

In Aktien ist häufig viel Musik und die teilweise größeren Kursbewegungen ähneln in ihrem Verlauf einem kräftigen Beat. Bei der Analyse von Aktien spielen wie im Musik-Business auch Charts eine große Rolle. Diese haben allerdings nichts mit den Musikcharts zu tun, in denen sich die Beliebtheit eines aktuellen Titels widerspiegelt. Vielmehr sind (Aktien-)Charts für viele Anleger ein unverzichtbares Mittel, wenn es um die Beurteilung und Auswahl von Aktien geht.

Vereinfacht dargestellt gibt es zwei Möglichkeiten, Aktien zu analysieren:

1. Nutzen Anleger und Experten die Fundamentalanalyse, die vor allem Kennzahlen und Fakten zum Unternehmen untersucht.

2. Nehmen immer mehr Anleger und selbstverständlich ebenso Experten die sogenannte Chartanalyse in Anspruch. Diese basiert auf Aktiencharts, die wiederum den Kursverlauf einer Aktie über einen definierten Zeitraum grafisch darstellen. Die Aktienanalyse anhand der Charts sieht so aus, dass Experten oder auch Sie als Privatanleger zunächst versuchen, in der Historie des Kursverlaufs Regelmäßigkeiten zu entdecken. Tritt dann ein ähnlicher Kursverlauf in der Gegenwart auf, können Sie daraus bestimmte Schlüsse ziehen und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, eine richtige Vorhersage bezüglich der zukünftigen Kursentwicklung der Aktien zu machen.

Welche Aktiencharts werden verwendet?

Aktienchart ist ein Oberbegriff für verschiedene Chartformen, die sich von der Darstellung her voneinander unterscheiden. Heutzutage werden Aktiencharts vor allen Dingen in den folgenden grafischen Darstellungsformen angeboten und zur Analyse eingesetzt:

  • Liniencharts
  • Candlesticks Charts
  • Balkencharts
  • Point & Figure Charts

All diese Charts funktionieren auf ähnliche Art und Weise, sie unterscheiden sich allerdings von ihrer grafischen Darstellung her. Insbesondere für Anfänger sind Linien- und Balkencharts bestens geeignet, da Sie den Kursverlauf besonders leicht erkennen lassen.

Wie sind Aktiencharts aufgebaut?

Unabhängig von der Art der Darstellung sind Aktienchart nahezu immer identisch aufgebaut. So besteht der einzelne Chart normalerweise aus:

  1. einer X-Achse und
  2. aus einer Y-Achse.

Auf der X-Achse können Sie im Regelfall das Zeitintervall erkennen, innerhalb dessen der Kurs der Aktie dargestellt wurde. So finden Sie auf der X-Achse beispielsweise Zeitintervalle von wenigen Tagen, Wochen, Monaten oder Jahren. Auf der Y-Achse wird hingegen der Kurs des jeweiligen Wertpapiers dargestellt. Vom Grundsatz her können solche Charts für jedes Wertpapier und überhaupt für jedes an Märkten gehandelte Produkt, für das laufend Kurse ermittelt werden, erstellt werden. Professionelle Trader und Chartanalysten nutzen täglich viele Aktiencharts, um Prognosen über zukünftige Kursentwicklungen abgeben zu können.

Linien-Chart

Linienchart

In der einfachsten Darstellungsform, dem Linienchart, gibt es für jede Periode, z.B. einen Tag, nur einen Kurs, in der Regel ist dies der letzte Kurs (Schlusskurs, Close). Die Verbindungen der Punkte ergibt dann den Linienchart für eine Periode.

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Bar-Chart

Balkenchart

In der am häufigsten gebräuchlichen Darstellungsform, dem Bar-Chart, sind Informationen enthalten, denn es wird zusätzlich die Schwankungsbreite des Kurses in der betrachteten Periode durch die vertikale Linie angegeben. Der kleine vertikale Balken links gibt zudem den Eröffnungskurs an, der Balken rechts steht für den Schlusskurs. In dieser Darstellung sind zusätzlich die Balken grün, wenn der Schlusskurs über dem Eröffnungskurs lag und rot im umgekehrten Fall.

Candlestick-Chart

Candlestickchart

Beim Candlestick-Chart (Kerzen-Chart) sind diese Informationen noch übersichtlicher dargestellt. Dabei zeigt ein weißer Kerzenkörper an, dass der Schlusskurs an diesem Tag über dem Eröffnungskurs lag, es gab also einen Tagesgewinn. Bei einem schwarzen Kerzenkörper ist es umgekehrt. Die oberen und unteren Begrenzungen des Kerzenkörpers geben dann jeweils den Eröffnungs- und den Schlusskurs an. Die nach oben und unten zeigenden Dochte stehen für die maximalen Kursschwankungen an diesem Tag, bzw. in der dargestellten Periode.

Für Fortgeschrittene: An die Darstellungsform der Charts mit Candlesticks schließt sich eine Analysemethode an, die aus der Form der Kerzen Rückschlüsse auf die zukünftige Kursentwicklung zieht. Die Candlestickanalyse ist durchaus interessant, Sie sollten sich aber erst damit beschäftigen, wenn Sie die Grundlagen der allgemeinen Chartanalyse kennen.

Meinung

sprechblase Böhms Praxistipp

Aus meiner Sicht sind Aktiencharts ein probates Mittel, um Aktien zu analysieren. Sie sollten allerdings beachten, dass im Chart lediglich historische Kursverläufe dargestellt werden. Aus diesen können Sie jedoch nicht immer ableiten, ob sich die Aktie bei ähnlichen Konstellationen auch in der Zukunft genauso wie in der Vergangenheit entwickeln wird. Daher ist es meiner Ansicht nach sinnvoll, die Aktienanalyse auf zwei Beine zu stellen, nämlich zum einen:

  1. auf die Aktiencharts und
  2. die Fundamentalanalyse, die sich an Fakten und Zahlen zum Unternehmen orientiert.

Mit der Kombination beider Analysemethodn habe ich in der Vergangenheit die besten Erfolge erzielt.

Stefan Böhm
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