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Devisen Erklärung: Devisen einfach erklärt!

Was bedeutet der Begriff "Devisen"?

Haben Sie Ihren Urlaub schon einmal außerhalb der Eurozone verbracht, so dass Sie eine andere Währung als den Euro zum Bezahlen nutzen mussten? In dem Fall haben Sie sich vermutlich vor Antritt der Urlaubsreise bei Ihrer Bank mit dem entsprechenden Bargeld versorgt.

Wenn Sie ausländisches Bargeld in Händen halten, handelt es sich dabei um „Sorten“. Damit sind keine unterschiedlichen Sorten von Bargeld gemeint. Stattdessen bezeichnet der Begriff „Sorten“ ausländisches Bargeld in Form von Münzen und Geldscheinen. Im Finanzbereich verwenden wir einen anderen Fachbegriff allerdings deutlich häufiger: Devisen!

Devisen sind ausländisches Bargeld als Kontoguthaben

Letzte Woche meinte ein guter Freund zu mir: „Stefan, ich habe in letzter Zeit einige interessante Artikel über das Thema Devisen gelesen. Scheinbar ist unter bestimmten Umständen eine Spekulation mit Devisen eine sinnvolle Sache. Aber mein Problem ist, dass diese Fachartikel immer so hochgestochen geschrieben sind. Kannst Du mir nicht mit einfachen Worten erklären, was genau Devisen sind?"

Beim ersten Erklärungsansatz fiel mir auf, dass es gar nicht so einfach ist, anderen Menschen, die mit dem Thema in der Praxis noch nie zu tun hatten, den Begriff „Devisen“ zu erklären. Ich denke, Sie können sich die Definition von „Devisen“ am einfachsten so merken: Bei Devisen handelt es sich im Gegensatz zu den Sorten nicht um Geldscheine oder Münzen in Form von Bargeld. Stattdessen werden meistens auf Konten zur Verfügung stehende Guthaben in einer fremden Währung als Devisen bezeichnet. Das hat zur Folge, dass Sie Devisen lediglich durch unbare Transaktionen, also z.B. durch eine Überweisung, übertragen können. Sorten werden häufig als Devisen bezeichnet, sie sind es aber streng genommen nicht.

Devisen in der Praxis

Bankberater

Wenn Sie sich nicht mit dem Thema Börse und Geldanlage beschäftigen, haben Sie im Alltag mit Devisen praktisch nichts zu tun. Entscheiden Sie sich jedoch dafür, Ihr Geld künftig sinnvoll anzulegen, weil die staatliche Altersvorsorge aktuell nicht ausreicht, wird Sie Ihr erster Weg vermutlich zu Ihrem Bankberater führen.

Neben den traditionellen Geldanlage-Möglichkeiten wie Tagesgeld, Festgeld, Bausparer & Co. wird er Ihnen gegebenenfalls auch eine Investition in Aktien, Fonds und Devisen bzw. die langfristige Anlage Ihres Kapitals auf einem sogenannten Fremdwährungskonto vorschlagen. Dabei handelt es sich um ein spezielles Anlagekonto, das nicht in Euro, sondern zum Beispiel in Schweizer Franken geführt wird. Sie tauschen also praktisch den Euro gegen Schweizer Franken ein. Somit handelt es sich beim Guthaben auf dem Schweizer Franken Konto um die nun bekannten Devisen.

Nähere Informationen zum Fremdwährungskonto finden Sie in meinem Artikel „Schütz ein Fremdwährungskonto vor der Eurokrise?“ In diesem Artikel beantworte ich Ihnen folgende Fragen: Was ist ein Fremdwährungskonto? Welche Vorteile hat ein Fremdwährungskonto? Für wen ist ein Fremdwährungskonto geeignet? Wer bietet ein Fremdwährungskonto und schützt es Sie vor der Eurokrise?

Meinung

sprechblase Böhms Praxistipp

Abschließend weise ich Sie noch daraufhin, dass sich Devisen nicht nur zur langfristigen Geldanlage eignen – wie eben im Zusammenhang mit dem Thema „Fremdwährungskonto“ beschrieben. Stattdessen nutzen immer mehr Menschen, die schnelle Gewinne erzielen möchten, den Handel mit Devisen. Dieser Handel wird auch als Forex-Trading bezeichnet.

Forex ist der englische Begriff für „fremde Währungen“ (foreign exchange). Trading hingegen steht schlichtweg für „Handel“. Als Anleger müssen Sie sich zwar nicht unbedingt mit Devisen beschäftigen, aber Sie sollten durchaus über Wechselkurse Bescheid wissen. Weitere Artikel hierzu finden Sie in meiner Rubrik "Devisen".

Stefan Böhm
Bildquellen:
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