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7 Tipps, wie Sie der Schuldenfalle entkommen!

So sparen Sie bares Geld.

Laut dem Schuldenatlas von Creditreform hat in Deutschland fast jeder zehnte Erwachsene Schulden (Stand: 2015)! Es gibt zahlreiche Ursachen, warum Menschen in die Schuldenfalle tappen. Die häufigsten Ursachen lauten: plötzliche Arbeitslosigkeit, Unterhaltsverpflichtungen nach der Scheidung oder fehlende Kompetenz beim Geld-Management. 

Rita Hornung, Vorstandsmitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung und Geschäftsführerin der Marianne von Weizsäcker Stiftung, ergänzt außerdem: "Seit den 90er-Jahren sinken die realen Einkommen, während die Ausgaben und Kosten steigen. Wenn dann etwas Unvorhergesehenes kommt, wie zum Beispiel eine Autoreparatur oder eine kaputte Waschmaschine, dann kann es schnell schwierig werden und das Tor zur Schuldenfalle ist weit aufgestoßen."

Deshalb habe ich für Sie in der nachfolgenden Infografik 7 Tipps zusammengefasst, damit Sie künftig in der Lage sind, Rücklagen zu bilden und der Schuldenfalle zu entkommen.

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Geld sparen: Haushaltsbuch

Ich empfehle Ihnen dringend, ein Haushaltsbuch zu führen. Notieren Sie sich all Ihre Einnahmen und Ausgaben. Nur so haben Sie im Blick, was unter dem Strich übrig bleibt. Ein Haushaltsbuch gibt es als Vordruck in fast jedem Schreibwarengeschäft und sogar als App für's Smartphone. Es reicht aber auch vollkommen aus, wenn Sie sich Ihre Einnahmen und Ausgaben in einem Ringbuchblock oder ähnlichem notieren.

Geld sparen: Einnahmen erhöhen, Ausgaben senken

Ich gratuliere Ihnen! Den ersten Schritt, um der Schuldenfalle zu entkommen, haben Sie bereits getan. Mit einem ordentlich geführten Haushaltsbuch sehen Sie nun genau, wie viel Geld Sie monatlich einnehmen und ausgeben. Im zweiten Schritt rate ich Ihnen, einen genaueren Blick auf die Seite der Ausgaben zu werfen. Sie müssen einen Weg finden, um Geld für unvorhergesehene Notfälle wie z.B. eine Autoreparatur zu sparen. Stellen Sie sich beispielsweise folgende Fragen:

  • Müssen Sie die neue Jeans von der Luxusmarke XY wirklich kaufen, oder gibt es eine günstigere Alternative?
  • Müssen Sie jedes Wochenende ein schönes Restaurant besuchen, oder schmeckt die leckere Hausmannskost nach Omas Rezept nicht mindestens genauso gut? Sie können ja gemeinsam mit Ihrem Partner oder mit Freunden kochen, um aus der für Sie vielleicht langweiligen Alltagspflicht mal ein kleines, unterhaltsames "Event" zu machen.
  • Müssen Sie unbedingt das neueste Smartphone mit der XXL Flat besitzen, oder tut's das alte eigentlich noch?

Legen Sie für sich am besten ein monatliches Budget fest, das Sie guten Gewissens für lebensnotwendige Dinge ausgeben. Betrügen Sie sich bitte nicht selbst und überziehen Sie den Budgetrahmen nicht. Sonst finden Sie keinen Ausweg aus dem Teufelskreis. Vertagen Sie Neuanschaffungen, so gut es geht und checken Sie vor allem auch Ihren Stromverbrauch und Ihren Stromanbieter! Bitte kündigen Sie bestehende Sparverträge nur im absoluten Notfall. Diese dienen schließlich zu Ihrer Rentenabsicherung und schützen Sie vor Altersarmut.

Des Weiteren sollten Sie, sofern möglich, Ihre Einnahmen erhöhen. Prüfen Sie mögliche Ansprüche wie Kinderzuschüsse, BAföG, Wohngeld etc. Wenn Sie teilzeitbeschäftigt sind und es für Sie zeitlich machbar ist, können Sie auch mit Ihrem Arbeitgeber über eine Aufstockung Ihrer Arbeitszeiten sprechen oder einen zusätzlichen Teilzeitjob ausüben.

Geld sparen: Zahlen Sie bar und nicht mit Kreditkarte

Zu guter Letzt: Zahlen Sie alle Ausgaben selbst und nur im Notfall mit Kreditkarte. Warum? Ich gebe es zu, nicht nur Frauen sind Shopping-Queens. Deshalb erkläre ich Ihnen meine Behauptung am besten mal anhand einer Gesichte aus meinem Leben: 

Das bekannte Outlet Wertheim Village liegt bei mir fast direkt vor der Haustür. Exklusive Marken-Kleidung ist dort bis zu 50% günstiger. Sie ahnen es schon? Einmal die Pforten des Outlets betreten, steht man automatisch unter Kaufdruck, das Schnäppchen seines Lebens zu finden. Ja, auch wir Männer können einem Kaufrausch verfallen und zu Wertheims next Shopping-Queen mutieren. 

Wenn ich aber für meine Einkäufe an den Kassen jedes Mal einen baren Geldschein zücken muss und sehe, dass mein Vermögen im Geldbeutel immer weniger wird, registriere ich automatisch, dass es langsam besser wäre, den "Shopping-Wahn" zu beenden. Wenn ich hingegen alle Einkäufe mit Kreditkarte zahle, verliere ich völlig den Überblick über die bisherigen Ausgaben. Eine fatale Schuldenfalle! Das sehen Sie sicher auch so, nicht wahr? Sechs weitere Schuldenfallen nenne ich Ihnen im nächsten Absatz. Lesen Sie weiter!

Die 6 größten Schuldenfallen

Schuldenfalle Lebensmittel:

Wie bereits erwähnt, beginnt das Geld-Sparen beim selbst Kochen. Reduzieren Sie Restaurantbesuche und Kneipentouren. Das gilt übrigens auch für Lieferservices. Seien Sie kreativ und schmeißen Sie leckere "Schlemmer-Events" mit Ihren Liebsten in Ihren eigenen vier Wänden. Köstlichkeiten müssen nicht immer teuer sein. Vergleichen Sie außerdem Prospekte verschiedener Supermärkte hinsichtlich aktueller Angebote. Über einen längeren Zeitraum betrachtet, kommt so eine hübsche Summe zusammen, die Sie sparen können. Und unter uns: Schnäppchenjagd macht doch auch Spaß, oder?

Schuldenfalle Mitgliedschaften und Abonnements:

Welche Zeitungen haben Sie abonniert? Lesen Sie diese überhaupt intensiv oder nutzen Sie das Papier eher, um den Kamin anzumachen. Sind Sie in einem Verein oder Fitnessstudio Mitglied? Wenn ja, nur auf dem Papier oder kann ich Sie dort auch antreffen? Wenn Sie nur im Geiste trainieren, dann kündigen Sie und sparen Sie sich den Beitrag.

Schuldenfalle Versicherungen:

Die Deutschen sind definitiv überversichert. Meine Meinung dazu: Sie müssen nicht jede Kleinigkeit wie z.B. eine Brille versichern. Das sind unnötige Kosten. Zu diesem Thema werde ich Ihnen unter der Rubrik "Versicherungen" demnächst noch ausführliche Infografiken einstellen. So wissen Sie, welche Versicherungen Sie wirklich brauchen.

Schuldenfalle Telekommunikation und Multimedia:

Auf diesen Punkt bin ich schon kurz eingegangen. Überlegen Sie sich, ob Sie wirklich immer das neueste Handy benötigen. Auch beim Fernsehen muss es nicht unbedingt ein teures Zusatz-Angebot von Amazon, Netflix & Co. sein.

Schuldenfalle Energiekosten:

Vergleichen Sie z.B. verschiedene Stromanbieter, um Ihre Energiekosten zu reduzieren. Begehen Sie aber nicht den Fehler, ständig von einem Anbieter zum nächsten zu wechseln. Warten Sie auf die Jahresabrechnung und treffen Sie dann eine wohlüberlegte Entscheidung.

Schuldenfalle Kredite und Konten:

Versuchen Sie bei teuren Krediten umzuschulden oder diese schnellstmöglich abzubezahlen. Vermeiden Sie zudem bei einer Autofinanzierung lange Laufzeiten. Sonst bezahlen Sie Ihr Auto über Jahre hinweg ab, obwohl Sie es dann vielleicht schon gar nicht mehr besitzen oder der Wert so stark gesunken ist, dass die Raten nicht mehr verhältnismäßig sind. Auch eine Kontoüberziehung sollten Sie wegen der hohen Strafzinsen unbedingt vermeiden.

Schuldnerberater: Holen Sie sich professionelle Hilfe, wenn die Schuldenfalle zuschnappt!

Menschen, die bereits in die Schuldenfalle getappt sind, neigen oftmals dazu, Rechnungen einfach zu ignorieren. Fatal! Denn so rutschen Sie nur noch weiter in die Schuldenfalle hinein. Wenn Sie keinen Ausweg mehr finden, suchen Sie sich Hilfe bei einem professionellen Schuldnerberater. Dieser ist mit den extrem angespannten Situationen verschuldeter Menschen vertraut und kann Ihnen schnell und kompetent helfen. 

Viel Erfolg beim Geld-Sparen,

Ihr Stefan Böhm

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