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So finden Sie für sich das richtige Zertifikat!

Wichtige Tipps für Ihren Zertifikate-Handel

In meinem Grundlagen-Artikel "Was sind Zertifikate" habe ich Ihnen bereits erklärt, welche verschiedenen Anlagezertifikate es gibt, wie sie funktionieren und warum sie zur Kategorie der strukturierten Produkten zählen. Nun wissen Sie aber wahrscheinlich immer noch nicht, welches Zertifikat für Sie am besten geeignet ist. Habe ich Recht?

Mit diesem Problem lasse ich Sie selbstverständlich nicht alleine. Die Wahl eines Zertifikats hängt letztlich von Ihren persönlichen Zielsetzungen ab, denn Bonuszertifikate, Discountzertifikate, Garantiezertifikate und Aktienanleihen besitzen sowohl Vorteile als auch Nachteile. Damit Sie sich über diese einen schnellen Überblick verschaffen können, habe ich für Sie die nachfolgende Tabelle erstellt. So können Sie als Anleger je nach Ihrem persönlichen Anlageziel und Ihrer Markt-Erwartung sowie dem gewünschten Gewinnpotenzial und Ihrer Risikobereitschaft die für Sie passende Produktklasse auswählen. Bitte klicken Sie auf die nachfolgende Grafik, um diese in Großansicht zu lesen.

Anlagezertifikate im Vergleich

Vorteile und Nachteile von Zertifikaten auf einen Blick

Chancen und Risiken Zertifikate

Allen Arten von Anlagezertifikaten ist gemeinsam, dass sie in Bezug auf ihr Chance-Risiko-Profil zwischen einem Direktinvestment in eine Aktie bzw. in einen Aktienindex und einer Festgeldanlage angesiedelt sind. Bei Anlagezertifikaten ist folglich das Risiko von Kursverlusten entgegen der landläufigen Meinung meist geringer als beim direkten Kauf einer Aktie. Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass es sich bei Anlagezertifikaten um Derivate handelt. Also um Produkte, die ihren Wert z.B. von einer Aktie ableiten. Das bedeutet aber, dass Sie als Inhaber des jeweiligen Zertifikats nicht dieselben Rechte besitzen wie als Käufer der Aktie selbst. Konkret: Sie verzichten auf die Dividende und weitere Aktionärs-Rechte.

Zudem gibt es noch ein weiteres Risiko bei Zertifikaten, auf das ich Sie aufmerksam mache: Wenn jemand bei Ihnen Schulden hat, dann muss das noch kein Problem sein. Sie gehen ja verantwortlich mit Ihrem Geld um, daher haben Sie mit Ihrem Schuldner sicher einen Zins und einen Rückzahlungstermin vereinbart. Aber was, wenn der Schuldner plötzlich unerwartet Pleite geht? Dieses Risiko müssen Sie immer erwägen, denn in solch einem Fall sehen Sie Ihr Geld wahrscheinlich nie wieder. Genau das ist 2008 einigen tausend deutschen Anlegern passiert. Sie hatten Zertifikate der US-Investmentbank Lehman Brothers gekauft. Erinnern Sie sich?

Halten wir also fest:

  • Zertifikate sind eigentlich Schuldverschreibungen der jeweiligen Bank (der Emittentin bzw. Herausgebers des Zertifikats). Anders als beim Kauf von Wertpapieren kaufen Sie mit einem Zertifikat keine Unternehmensanteile und hoffen, dass deren Wert steigt. Stattdessen erwerben Sie ein Papier, das die Entwicklung eines Basiswerts (z.B. eines Index) abbildet. Das erste in Deutschland ausgegebene Zertifikat bildete 1990 den DAX 1:1 ab.
  • Es obliegt der Emittentin zu bestimmen, auf welchen Basiswert sich das Zertifikat bezieht. Indizes sind gängig, Rohstoffe, Währungen oder spezifische Branchen - ebenso Kombinationen aus mehreren Basiswerten.
  • Zertifikate zählen zu den „Derivaten“, weil ihr Wert sich aus der Entwicklung eines anderen Werts ableitet. Außer der Emittent geht Bankrott, dann ist das Zertifikat in der Regel wertlos, denn wie gesagt: Zertifikate sind im Grunde Inhaberschuldverschreibungen.
  • Was Sie als Anleger ebenfalls nie vergessen sollten: Banken emittieren keine Zertifikate aus reiner Nächstenliebe, sie wollen damit selbst Umsatz und Gewinn erzielen. Das erreichen sie über den Handel mit den von ihnen herausgegebenen Zertifikaten. Achten Sie hierbei die Geld-Brief-Spanne, die möglichst gering ausfallen sollte. Je mehr Zertifikate die Banken verkaufen, umso mehr Gewinne erzielen sie.

Ihre Aufgabe als Anleger ist es also, sich über die jeweiligen Zertifikatearten so gut wie möglich zu informieren und anhand Ihrer individuellen Anlageziele abzuwägen, welches Zertifikat für Sie am besten geeignet ist.

Meinung

sprechblase Böhms Praxistipp

Zertifikate bieten für Sie als Anleger richtig eingesetzt gute Möglichkeiten, Ihr Depot zu diversifizieren, Ihre Rendite zu erhöhen und Ihr Risiko zu verringern. Meiner Erfahrung nach erweisen sich Anlagezertifikate gerade in lang anhaltenden Seitwärtsphasen an den Börsen als unverzichtbare und wertvolle Depotbestandteile.

Die Vielfältigkeit und Variabilität aller heutzutage gehandelten Zertifikate ist allerdings so groß, dass es Wissen und Erfahrung bedarf, um den Überblick zu behalten und profitabel darin zu investieren. Vor allem als Börsenanfänger werden Sie sich bei der Wahl des richtigen Zertifikats überfordert fühlen.

MEIN TIPP FÜR SIE: In meinem Premium Börsenmagazin DaxVestor lasse ich Sie als Leser an meinem fundierten Wissen aus über 20 Jahren Börsenerfahrung teilhaben. Ich investiere bereits seit vielen Jahren selbst erfolgreich in Zertifikate. Deshalb kann ich Ihnen zeigen, wie Sie von den Vorteilen der jeweiligen Zertifikate profitieren. Gleichzeitig weiß ich, Sie vor Risiken zu schützen.

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Stefan Böhm
Bildquellen:
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