A-ZBöhms Börsenlexikon
Lars Erichsen
Team Böhms-DAX-StrategieWas sind Mergers & Acquisitions?
Mergers & Acquisitions ist ein sehr gebräuchlicher Begriff aus dem Investmentbanking und bezeichnet Unternehmensübernahmen (Akquisitionen), Spin-Offs und Kooperationen. Als Oberbegriff beschreibt Mergers & Akquisitions (M&A) nicht-organisches (externes) Wachstum von Aktiengesellschaften durch Zukäufe etc.
Im Gegensatz dazu entsteht organisches Wachstum durch Umsatz-Steigerungen und durch Investitionen im bestehenden Unternehmen. M&As werden in der Regel von Investmentbanken, Wirtschaftsprüfern und Unternehmensberatern begleitet.
Böhms Praxistipp
Die allgemeine Aktivität bei Mergers & Acquisitions ist auch ein Gradmesser für den Börsenzyklus (siehe hierzu: Was ist ein Zyklus?). Zukäufe und Fusionen geschehen in der Regel am Ende eines Konjunktur- und Börsenzyklus. Der Grund: Die Unternehmen halten es nicht mehr für erfolgversprechend, in das eigene Geschäft zu investieren und kaufen dafür lieber andere Unternehmen hinzu.
Ein starker Anstieg der M&A-Aktivität kann daher ein Warnsignal für einen bevorstehenden Kurs-Rückgang sein. Aber Vorsicht: Auch das Zinsniveau und andere Faktoren beeinflussen den Umfang an Mergers & Acquisitions.
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