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A-ZBöhms Börsenlexikon

Lars Erichsen

Team Böhms-DAX-Strategie
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Lars Erichsen

Was ist die Abgeltungssteuer?

Die Abgeltungssteuer ist eine pauschale Steuer in Höhe von 25 Prozent, die an der auszahlenden Quelle anfällt (siehe Quellensteuer). In Deutschland bezeichnet die Abgeltungssteuer in der Regel die Kapitalertragssteuer, die direkt von Banken abgeführt wird. Sie betrifft in erster Linie Kursgewinne, Dividenden und Zinszahlungen. Details sind in Paragraf 43 des Einkommenssteuergesetzes geregelt.

Bevor die Abgeltungssteuer 2009 eingeführt wurde, griff bei Kapitalerträgen der individuelle Steuersatz eines jeden Anlegers. Dafür waren langfristige Investments mit bestimmten Anlagedauern (bei Aktien länger als ein Jahr) steuerfrei.

Die Abgeltungssteuer wurde eingeführt, um Kapitalerträge leichter versteuern zu können und Steuerhinterziehung zu erschweren. Kritiker bemängeln die Ungleichbehandlung gegenüber Arbeitseinkommen, da diese je nach Einkommenshöhe mit einem Steuersatz von bis zu 45 Prozent besteuert werden. Vermögende, die einen Großteil ihres Einkommens aus Kapitalerträgen erzielen, werden daher steuerlich begünstigt.

Meinung

sprechblase Böhms Praxistipp

Lassen Sie sich bei Anlageentscheidungen nicht von steuerlichen Überlegungen leiten. Auch an der Börse gilt: Machen Sie einen Schritt nach dem anderen. Bevor Steuern gezahlt werden, müssen Gewinne erwirtschaftet werden.

Stefan Böhm
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